WebAssembly 2.0: First Public Drafts zur neuen Version liegen jetzt vor
In Version 2.0 sollen verschiedene Vorschläge zur Erweiterung von WebAssembly umgesetzt werden. Wasm soll schnellere Webanwendungen ermöglichen.
WebAssembly hat einen ersten Meilenstein auf dem Weg zur Version 2.0 erreicht. Mit den First Public Working Drafts sind Entwickler und andere Interessierte aus der Ă–ffentlichkeit aufgerufen, an der weiteren Verfeinerung des Entwurfs und der neuen Funktionen teilzuhaben.
Das ist neu in wasm 2.0
In Version 2.0 von WebAssembly soll eine Reihe von vorgeschlagenen Erweiterungen umgesetzt werden. So können etwa Funktionen künftig mehrere Werte zurückgeben. Bislang war nur einer möglich. Verbesserungen gibt es auch bei der Umwandlung von Gleitkommazahlen in ganzzahlige Wert (Float to int) und den Referenztypen. Es wurden zudem neue Tabellenanweisungen hinzugefügt.
Das ist WebAssembly
WebAssembly (wasm) wurde für schnellere Webanwendungen geschaffen, wie sie mit JavaScript nur schwer oder gar nicht zu realisieren sind. Die Entwicklung von WebAssembly-Code ist in einer Reihe von Programmiersprachen möglich. Das Binärformat wurde im Dezember 2019 zum W3C-Standard und wird von den gängigen Browsern wie Chrome, Safari, Firefox und Edge unterstützt. Unternehmen wie Mozilla, Intel, Microsoft und Apple unterstützen die Entwicklung in der Bytecode Alliance, die im April 2021 gegründet wurde.
Vierstufiger Prozess: So geht es weiter
Das W3C unterteilt den Standardisierungsprozess in vier Entwicklungsstufen. Der Working Draft ist dabei die erste Stufe. Es folgen die Candidate Recommendation (CR), die Proposed Recommendation (PR) und abschlieĂźend die endgĂĽltige W3C Recommendation (REC).
(mki)