Webentwicklung: Die Payment Request API vereinfacht das Bezahlen im Browser
Die Payment Request API hat bereits Einzug in viele Browser gehalten und erleichtert das Bezahlen im Internet.
- Björn Bohn
Die Web Payments Working Group will das Bezahlen im Browser vereinfachen und hat mit ihrer Payment Request API mittlerweile Einzug in viele Browser gehalten – unter anderem Chrome, Edge und Samsung Internet. Ein Mitarbeiter des Samsung-Browser-Teams hat nun die API ausführlich vorgestellt.
Bereits eingegebene Daten übertragen
Die Payment Request API bezieht bei einem Bezahlvorgang im Internet die einzugebenden persönlichen Daten von einem Browser. Hatte der Benutzer seine Daten bereits bei einem vorherigen Bestellvorgang eingegeben, kopiert die API die Informationen automatisch in ein spezielles Interface. Gegenüber normalen Autofill-Varianten hat dies den Entwicklern zufolge den entscheidenden Vorteil, dass sich keine Felder versehentlich mit falschen Informationen füllen. Ebenso entfällt das teilweise mühsame Navigieren der ursprünglichen Webseite, da das Interface der Request API bereits für mobile Geräte optimiert ist.
Verwendung mit Bezahl-Apps möglich
Die API ist darüber hinaus konfigurierbar und kann mit einer options-Variable unterschiedliche Eingabefelder abfragen. Die API findet bereits in Services wie Google und Apple Pay Verwendung. Benutzer können so im Bezahlfenster einfach mit denen beispielsweise bei Google hinterlegten Daten bezahlen.
Laut einer Analyse von Google nutzen bereits 50 Prozent der Nutzer des US-amerikanischen Modehauses J.Crew die Payment Request API. Ihre Transaktionszeit soll sich damit um bis zu 75 Prozent verringert haben. Die API ist aktuell für Firefox und Safari ebenfalls vorgesehen.
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(bbo)