Webentwicklungsplattform Netlify streicht 53 Millionen in Finanzierungsrunde ein

53 Millionen US-Dollar konnte das Unternehmen Netlify an Risikokapital einspielen. Namhafte Mitglieder der Szene sind schon länger als Mitarbeiter an Bord.

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Webentwicklungsplattform Netlify streicht 53 Millionen in Finanzierungsrunde ein

(Bild: ITTIGallery/Shutterstock.com)

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Von
  • Björn Bohn

Das amerikanische Unternehmen Netlify hat Einnahmen von 53 Millionen US-Dollar in einer neuen Finanzierungsrunde verzeichnet. Das Angebot der Firma umfasst eine Entwicklungsplattform für Webapplikationen. Damit können Anwender den kompletten Lebenszyklus ihrer Websites verantworten und dabei auf häufig verwendete Werkzeuge im Webbereich zurückgreifen. Nach Angaben von Netlify nutzen 800.000 Entwickler das Angebot, zu den Firmenkunden gehören unter anderem Nike, Restaurant Brands International (Burger King, Tim Hortons), die Cloud Native Computing Foundation und Citrix.

Die Firma gründeten Mathias Biilmann und Christian Bach bereits vor sechs Jahren, im März 2015 machten sie ihre Unternehmungen öffentlich. Das Portfolio umfasst die Netlify-Plattform, bestehend aus Netlify Build (Workflow auf Git-Basis) und Netlify Edge (ein globales Netz). Nutzern verspricht Netlify automatische und globale Deployments, einfache Formulare und serverseitige Analysewerkzeuge. Um die Websites zu entwickeln, können Anwender ihnen bekannte JavaScript-Werkzeuge wie Next.js, Nuxt oder Gatsby einsetzen.

Ebenfalls aus dem Hause Netlify stammt der in der Web-Community populärer werdende Architekturansatz JAMstack. Der Begriff steht dabei für JavaScript, APIs und Markup. Er soll für schnellere Websites, bessere Skalierbarkeit und eine sichere Infrastruktur sorgen.

In jüngster Zeit machte das Unternehmen durch den Gewinn einiger neuer Mitarbeiter auf sich aufmerksam, die in der JavaScript-Szene einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt haben. Die ehemalige Microsoft-Mitarbeiterin und Core-Mitglied von Vue.js Sarah Drasner wechselte zu Netlify als Vice President of Developer Experience, ebenso wie die vorherige Thoughtworks-Mitarbeiterin Charlie Gerard.

Weitere Informationen zur Finanzierungsrunde bietet ein Beitrag im Netlify-Blog. Wer die Plattform ausprobieren möchte, kann sich auf der Website kostenlos registrieren. (bbo)