Weichen aufs Abstellgleis: Microsoft stellt Verkauf von Windows 10 ein

Noch bis zum 31. Januar 2023 können Interessierte Windows 10 im Microsoft-Store kaufen. Danach versiegen die offiziellen Quellen. Updates gibt es noch bis 2025.

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(Bild: alexfan32 / Shutterstock.com)

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Für Windows 10 läuten so langsam die Abschiedsglocken. Microsoft stellt den Verkauf offiziell zum 31. Januar 2023 ein. Entsprechende Hinweise zeigen jetzt auch die Webseiten im Microsoft-Onlineshop.

Im Produktlebenszyklus ist damit die letzte Phase der Windows-Version angebrochen. Windows 10 bekommt weiter Unterstützung bis zum 14. Oktober 2025, also noch etwas länger als zweieinhalb Jahre.

In Microsofts Online-Store tauchen jetzt Hinweise auf das Verkaufsende von Windows 10 auf.

(Bild: Screenshot)

Microsoft weist im eigenen Online-Shop bereits auf das Verkaufsende hin. Dort steht nun der Text zu lesen: "Am 31. Januar 2023 endet das Angebot für diesen Windows 10-Download. Windows 10 wird bis zum 14. Oktober 2025 weiterhin mit Sicherheitsupdates unterstützt, die Ihren PC vor Viren, Spyware und anderer Schadsoftware schützen". Ein Link darunter führt dann weiter zu Windows 11 im Microsoft-Shop.

An dem Betriebssystem Interessierte müssen dann auf andere Quellen ausweichen. Etwa Amazon, eBay und Retail-Händler werden weiterhin noch Windows-10-Lizenzen im Angebot haben. Aber das Angebot dürfte auch hier langsam schwinden.

Unternehmen, die Volumenlizenzen von Microsoft einsetzen, dürften von dem Verkaufsende nicht viel mitbekommen. Sie haben weiterhin Zugriff auf Lizenzen für alle Windows-Versionen und können sie einsetzen wie gehabt.

Der Verkaufsstopp kommt zu einem Zeitpunkt, an dem einige Nutzer über einen Wechsel vom nicht mehr unterstützten Windows 8.1 auf Windows 10 nachdenken. Neben den alternativen Bezugsquellen gibt es allerdings auch die Möglichkeit, mit einer Windows-11-Lizenz ein Downgrade auf Windows 10 vorzunehmen.

Microsoft versucht offenbar, jetzt so viele Nutzer wie möglich auf den Stand von Windows 11 zu bringen. Jeder Lizenzkauf für Windows 11 zahlt auf das Konto dieses Betriebssystems, ganz gleich, ob damit am Ende ein Windows 10 aktiviert wird. Bei den offiziellen Nutzungszahlen zu den Betriebssystemen dürfte die Statistik für Windows 11 in Kürze daher nach oben gehen.

(dmk)