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Weitere Sammelklage gegen Microsoft wegen überhöhter Software-Preise

Wolfgang Stieler

Auch in Florida muss sich Microsoft jetzt einer Sammelklage wegen angeblich überhöhter Software-Preise stellen.

Auch in Florida muss sich Microsoft jetzt einer Sammelklage wegen angeblich überhöhter Software-Preise stellen. Nach US-Medienberichten hat Richter Bernard Shapiro jetzt den Antrag von Microsoft, eine derartige Sammelklage nicht zuzulassen, abgewiesen. Ähnliche Verfahren [1], bei denen Microsoft vorgeworfen wird, aufgrund seiner Monopolstellung überhöhte Software-Preise genommen zu haben, laufen noch in Kalifornien, Kansas, Minnesota, Iowa und Dakota; einige andere dieser Verfahren wurden aber bereits abgewiesen [2].

Nach dem spektakulären Urteil [3] von Richter Thomas Penfield Jackson im Anti-Trust-Verfahren gegen Microsoft hatte es in zahlreichen US-Bundesstaaten solche Sammelklagen gegeben. In Maryland, Colorado, Missouri, New Hampshire, Connecticut, Rhode Island, Texas und Kentucky hatten die Gerichte jedoch die entsprechenden Klagen zurückgewiesen -- vor dem US-Bezirksgericht in Maryland war Microsoft mit dem Versuch einer außergerichtlichen Einigung mit Hilfe einer Hard- und Software-Spende an Schulen gescheitert [4]. (wst [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-59667

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.microsoft.com/presspass/legal/ca/
[2] https://www.heise.de/news/38-Privatklagen-wegen-ueberhoehter-Windows-Preise-abgewiesen-30497.html
[3] https://www.heise.de/news/Microsoft-zur-Spaltung-verurteilt-25119.html
[4] https://www.heise.de/news/Schlichter-soll-Streit-um-Microsofts-Schulspende-klaeren-50895.html
[5] mailto:wst@technology-review.de