Weitere Sammelklage gegen Microsoft wegen überhöhter Software-Preise

Auch in Florida muss sich Microsoft jetzt einer Sammelklage wegen angeblich überhöhter Software-Preise stellen.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Auch in Florida muss sich Microsoft jetzt einer Sammelklage wegen angeblich überhöhter Software-Preise stellen. Nach US-Medienberichten hat Richter Bernard Shapiro jetzt den Antrag von Microsoft, eine derartige Sammelklage nicht zuzulassen, abgewiesen. Ähnliche Verfahren, bei denen Microsoft vorgeworfen wird, aufgrund seiner Monopolstellung überhöhte Software-Preise genommen zu haben, laufen noch in Kalifornien, Kansas, Minnesota, Iowa und Dakota; einige andere dieser Verfahren wurden aber bereits abgewiesen.

Nach dem spektakulären Urteil von Richter Thomas Penfield Jackson im Anti-Trust-Verfahren gegen Microsoft hatte es in zahlreichen US-Bundesstaaten solche Sammelklagen gegeben. In Maryland, Colorado, Missouri, New Hampshire, Connecticut, Rhode Island, Texas und Kentucky hatten die Gerichte jedoch die entsprechenden Klagen zurückgewiesen -- vor dem US-Bezirksgericht in Maryland war Microsoft mit dem Versuch einer außergerichtlichen Einigung mit Hilfe einer Hard- und Software-Spende an Schulen gescheitert. (wst)