Weiterer Xbox-Modchip still und heimlich ausgeliefert

Der X-ecuter soll nach Herstellerangaben vor allem durch mehr Fähigkeiten und eine einfache Installation überzeugen.

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Von
  • David Adamczewski

Firmen, die derzeit mit Modchips für Microsofts Spielekonsole Xbox handeln, wagen eine Gratwanderung. Zwar lockt einerseits ein lukratives Geschäft, andererseits riskieren sowohl Entwickler als auch der Handel eine Auseinandersetzung mit den Anwälten des Softwaregiganten. Auf Ersteres hofft sicherlich der Hersteller des ohne großen Medienrummel eingeführten X-ecuter: Denn in dieser Woche wurde mit der Auslieferung des nach eigenen Angaben leistungsfähigsten Modchips für die Xbox begonnen, berichtet Xbox-Scene.com.

Nach den auf der offiziellen X-ecuter-Webseite genannten Leistungsdaten kommt der X-ecuter -- neben den üblichen Modchip-Fähigkeiten wie dem Abspielen von importierten Spielen und Sicherheitskopien -- auch mit dem Macrovision-Schutz und Dongles bei Filmen zurecht. Selbst an Konsolenspiele, die nach Modchips suchen und bei Verdacht den Start verweigern, wollen die Entwickler gedacht haben: In diesem Fall kann man den X-ecuter einfach ausschalten. Wie genau, zeigt X-ecuter Mods auf seiner Webseite.

Der Einbau des Chips soll im Vergleich zu anderen Modchips sehr einfach sein. Lediglich ein Kabel muss mit der Konsole verbunden werden; der Lötkolben muss sogar nur neunmal angesetzt werden. Auf bisherigen Xbox-Modchips sind 20 Lötstellen vorgesehen. (daa)