Weltraumspiel No Man's Sky landet auf dem Mac – noch ohne VR
No Man's Sky läuft jetzt auf Macs, Crossplay wird unterstützt. Das Spielestudio Hello Games nutzt dabei auch den Hype um das erwartete Apple-Headset.
Deutlich später als angekündigt hat es No Man's Sky auf den Mac geschafft: Das Weltraumspiel läuft seit Donnerstag in macOS und das nicht nur auf neueren Macs mit Apple-Chip: Als Mindestvoraussetzung nennt der Entwickler Hello Games bei der Spieleplattform Steam neben macOS 12.3 Monterey einen Intel-Mac mit Core-i5-Prozessor, 8 GByte Arbeitsspeicher und Radeon Pro 570X (4 GByte).
Der Preis liegt bei knapp 60 Euro, wer die Windows-Version bereits auf Steam gekauft hat, kann es auch auf dem Mac zocken. Das Spiel soll zudem bald auch ĂĽber den Mac App Store vertrieben werden.
Crossplay und Cross-Save
Die Mac-Version unterstützt Crossplay mit Spielern auf anderen Betriebssystemen respektive Konsolen von Windows bis Playstation und Xbox, nicht jedoch der Nintendo Switch. Zudem sollen gesicherte Spielstände zwischen Windows und macOS kompatibel sein. Die Mac-Version umfasst alle Content-Updates, die das Spiel über die vergangenen Jahre erweitert haben.
Das Spielestudio Hello Games betonte, dass No Man's Sky einer der ersten Spieletitel ist, der Apples "MetalFX Upscaling" unterstützt. Das sorge für hochwertige Grafik, mache das Spiel trotzdem lauffähig auf Einstiegsgeräten und schone zugleich die Akkulaufzeit von MacBooks, so der Anbieter. Apples Framework Metal 3 erlaubt mit MetalFX Upscaling schnelleres Rendern komplexer Szenen, eine Lade-API soll Texturen und andere Details flotter nachladen. Die neue Technik kündigte Apple vor einem Jahr auf der WWDC 2022 zusammen mit macOS 13 Ventura an – mitsamt der Portierung von No Man's Sky. Das Spiel sollte eigentlich bereits im vergangenen Jahr für Macs erscheinen.
Folgt No Man's Sky fĂĽr das Apple-Headset?
Die Veröffentlichung der Mac-Version erfolgte sicher nicht zufällig wenige Tage vor Apples WWDC-Keynote, die am Montag (5. Juni) stattfindet. Dort erwarten Beobachter die Präsentation eines Apple-Headsets, das sowohl Virtual Reality als auch Augmented Reality unterstützt. Das zu Beginn viel kritisierte No Man's Sky hat nämlich nicht nur auf einen konstanten Ausbau gesetzt, sondern auch auf eine umfassende VR-Unterstützung. In der sehr nahen Zukunft „folgt eine weitere Überraschung“, verspricht der Studiochef Sean Murray.
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(lbe)