Weltweiter Handymarkt wuchs 2003 um 20,5 Prozent

520 Millionen Mobiltelefone wurden weltweit im vergangenen Jahr verkauft. Damit zog die Branche um 20,5 Prozent an.

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Der weltweite Markt für Mobiltelefone hat im Jahr 2003 mit insgesamt 520 Millionen verkauften Geräten um 20,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt. Starke Nachfragen sowohl nach Handys der neuen Generation in den Kernmärkten als auch der Bedarf in den Entwicklungsmärkten hätten die Erwartungen der Branche übertroffen, berichtet das Marktforschungsinstitut Gartner. "Diese beispiellose Nachfrage wird sich mit einem vermutlich sehr starken ersten Quartal auch 2004 fortsetzen", sagte Gartner-Analyst Ben Wood.

Der finnische Handyhersteller Nokia führte mit einem Marktanteil von 34,7 Prozent auch weiterhin die Branche an. Ein Jahr zuvor lag Nokia mit 35,1 Prozent allerdings noch klarer vorn. Motorola musste Gartner zufolge nach schweren Lieferproblemen im Schlussquartal 2003 seine Führungsposition in Nordamerika an Nokia abgeben. Weltweit rangiert das US-Unternehmen mit einem Marktanteil von 14,5 Prozent jedoch weiterhin auf Platz zwei, trotz des deutlichen Rückgangs im Vergleich zu den 16,9 Prozent des Vorjahres.

Samsung und Siemens konnten dagegen ihre Marktposition verbessern. Die auf Platz drei rangierenden Südkoreaner kletterten auf 10,5 Prozent von 9,7 Prozent 2002. Siemens steigerte den Marktanteil auf 8,4 Prozent von 8,0 Prozent ein Jahr zuvor. An fünfter Stelle steht Sony Ericsson mit 5,1 Prozent gegenüber 5,4 Prozent im Jahr 2002.

Der weltweite Mobiltelefonmarkt 2003
Verkaufte Geräte in 1000

Anbieter Verkäufe
2003
Marktanteil
2003 in %
Verkäufe
2002
Marktanteil
2002 in %
Wachstum
in %
Nokia180.672,434,7151.421,835,119,3
Motorola75.177,114,572.852,616,93,2
Samsung54.475,110,541.684,49,730,7
Siemens43.754,38,434.618,08,026,4
Sony Ericsson26.686,35,123.112,95,415,5
LG26.213,75,013.797,63,290,0
andere113.009,621,794.143,821,820,0
gesamt519.988,5100,0431.631,0100,020,5
Quelle: Gartner