Weniger Laserpointer-Attacken auf Piloten
In diesem Jahr sind voraussichtlich weniger Piloten mit Laserpointer-Lichtblitzen geblendet worden als im vergangenen Jahr, vermutet die Deutsche Flugsicherung (DFS). 2013 gab es 534 solcher Attacken in Deutschland.
Rund 500 Mal haben Unbekannte in diesem Jahr in Deutschland Piloten mit Laser-Lichtblitzen geblendet. Die Zahl liege voraussichtlich etwas niedriger als im vergangenen Jahr, als 534 solcher Attacken mit Laserpointern gezählt wurden, sagte Axel Raab, Sprecher der Deutschen Flugsicherung (DFS), der Deutschen Presse-Agentur. Seit Jahren war die Zahl der Laser-Attacken gestiegen, 2012 habe es mit 720 die meisten gegeben.
Die Piloten blende der Lichtstrahl im Anflug auf einen Flughafen. Im Cockpit werde es dann plötzlich taghell, der Pilot sehe die Instrumente nicht mehr, sagte Raab. Bisher habe es aber hierzulande wegen Laser-Lichtblitzen keine Unfälle gegeben.
Wie eine Mode sei diese Art der Angriffe auf Piloten aus den USA nach Europa gekommen. Raab verglich die Vorfälle mit Steinewerfern auf Autobahnbrücken. Die Täter seien schwer zu ermitteln. Würden sie gefasst, müssten sie wegen Gefährdung des Luftverkehrs mit hohen Strafen rechnen, auch Gefängnis sei möglich. (jkj)