Kompakt und mit "Wo ist?": Twelve South bringt zwei neue Mac-Lader

Wer sein Netzteil ständig verlegt, bekommt nun Abhilfe von Twelve South. Das PlugBug hat allerdings aktuell noch zwei Probleme.

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PlugBug von Twelve South

PlugBug von Twelve South: Leider fehlt Ultra-Wideband.

(Bild: Twelve South)

Lesezeit: 2 Min.

Neben dem Smartphone oder dem Schlüssel dürften Netzteile zu jener Gerätekategorie gehören, die man gerne schnell mal verliert. Das hat auch der Apple-Zubehör-Spezialist Twelve South nun erkannt und mit einer Neuauflage seines bekannten PlugBug das Problem recht radikal gelöst: Es handelt sich um die erste Stromversorgung mit eingebautem "Wo ist?"-Chip. Damit lässt sich erstmals auch ein Netzteil über Apples Findenetzwerk auffinden. Allerdings hat die Variante von Twelve South aktuell noch zwei Haken.

Den neuen PlugBug gibt es in zwei Varianten: mit 50 Watt und mit 120 Watt. Beide unterscheiden sich außerdem durch die Größe sowie die Anzahl der enthaltenen USB-C-Ports: Die 50-Watt-Variante kommt mit zwei, die 120-Watt-Variante mit vier Anschlüssen. Twelve South hat darauf geachtet, dass die Stromversorgungen eher flach als hoch gebaut wurden – so sollen sie auch hinters Sofa und andere Engstellen passen. Das Gewicht liegt bei 110 beziehungsweise 250 Gramm.

"Wo ist?" wird über einen eigens integrierten Chip realisiert. Dieser ist energetisch vom Netzteil selbst getrennt und wird über eine eigene Batterie mit Strom versorgt. Diese ist austauschbar und entspricht der Größe einer AirTag-Batterie (CR2032 mit 3 V) – ein Aufladen ist leider nicht vorgesehen. Trackbar bleiben soll der PlugBug damit über rund ein Jahr, schreibt der Hersteller.

Zwei Probleme hat der überarbeitete PlugBug – der früher nur ein Aufsatz für Apples Original-Netzteile war – allerdings: Erstens wird er derzeit nur in einer US-Version (inklusive ausklappbarem Stromstecker) verkauft, zweitens kommt "Wo ist?" wie gewohnt ohne Ultra-Wideband-Funk (UWB). Bei der US-Version benötigt man also noch einen Adapter, der das ganze Netzteil deutlich vergrößert – daher ist es sinnvoller, abzuwarten, bis eine EU-Variante erscheint, die hoffentlich nicht zu dick aufträgt.

UWB wiederum wäre sinnvoll, um das Netzteil auch im Nahbereich zu orten und nicht nur mittels Bluetooth, das in der Wohnung oder dem Hotelzimmer vergleichsweise ungenau ist. Allerdings gibt es bislang sowieso immer noch kein "Wo ist?"-Gerät von Drittherstellern (also nicht von Apple), das UWB nutzt. Der PlugBug kostet 70 beziehungsweise 120 US-Dollar, ist aktuell vorbestellbar.

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(bsc)