Wer tauscht, kauft nicht
Eine US-Studie liefert der Musikindustrie Munition gegen Musiktauschbörsen.
Eine aktuelle Studie der Marktforscher von "Edison Media Research" versorgt die Musikindustrie mit Munition gegen Musiktauschbörsen. Demnach haben fünfeinhalb Prozent der Amerikaner zwischen 16 und 40 Jahren im vergangenen Jahr keine einzige Audio-CD gekauft, dafür aber kräftig Musik aus dem Internet gesaugt. Ziel der Studie war es, die Auswirkungen des Web auf die rückläufigen Verkäufe der Plattenlabels zu zeigen. Diese Zusammenhänge seien bisher in den USA nicht ausreichend untersucht worden, sagte Larry Rosin, Präsident des Marktforschungsunternehmens bei der Vorstellung der Studie.
Gleichzeitig wollten die Autoren Erkenntnisse über die konkreten Hörergewohnheiten der US-Amerikaner gewinnen. Dabei wurden sie nur bedingt fündig. Zum Beispiel mit der Erkenntnis, dass Teeniestars wie Britney Spears nicht etwa bei den 16- bis 19-jährigen, sondern den 35- bis 40-jährigen am besten ankommen. (cgl)