Wettbewerb "Internet für alle" mit einer Million Preisgeld

Insgesamt eine Million Mark Preisgeld und zehn PC-Labors oder Internet-Cafes schreibt Rheinland-Pfalz im 3. Multimedia-Wettbewerb aus.

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Von
  • Jürgen Kuri

Insgesamt eine Million Mark Preisgeld und zusätzlich zehn PC-Labors oder Internet-Cafes sind im 3. Multimedia-Wettbewerb des Landes Rheinland-Pfalz zu gewinnen. Das Motto lautet diesmal "Internet für alle". 1999 war der Wettbewerb zum Thema "Regionale Entwicklungskonzepte für Multimedia" und im Jahr 2000 zum Thema "Internet lernen – wir tun's" ausgeschrieben worden.

Wie Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage (FDP) am heutigen Samstag in Mainz mitteilte, werden die Preisträger des diesjährigen Ideenwettbewerbs in zwei Kategorien ermittelt. In der ersten können bis zum 30. Juni regionale Konsortien aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung und der öffentlichen Verwaltung ihre Ideen skizzieren und bei der Multimedia-Initiative rlp-inform des Landes in Mainz einreichen.

Die besten zehn Ideen für regionale Lösungsansätze zum Thema "Internet für alle" werden laut Bauckhage mit je 25.000 Mark prämiert. Die Preisträger erhalten die Chance, ihre Idee bis zum umsetzungsreifen Konzept professionell auszuarbeiten. Aus den eingereichten Konzepten werden im November drei Preisträger ausgewählt; ihre Konzepte will die Landesregierung mit je 250.000 Mark unterstützen.

Die zweite Kategorie richtet sich an einzelnen Gruppen, zum Beispiel Schüler, Jugendliche, Senioren, Vereine oder soziale Einrichtungen. Bewerbungsfrist ist der 30. September. Die zehn besten Ideen aus diesem Bereich werden mit je einem PC-Labor oder einem Internet-Cafe als Sonderpreis im Wert von insgesamt 200.000 Mark ausgezeichnet.

Zu den beiden ersten Wettbewerben waren nach Angaben von Bauckhage über 100 Beiträge von mehr als 800 Teilnehmern eingereicht worden. Als Begründung für das Motto des diesjährigen Wettbewerbs führte er aus, man müsse sich der aktuellen Diskussion um die digitale Spaltung der Gesellschaft stellen: "Wir müssen möglichst vielen Menschen den Zugang zu den neuen Technologien ermöglichen, um so Medienkompetenz und die erforderliche Qualifikation für den Arbeitsmarkt der Zukunft zu erwerben." (jk)