WhatsApp: Mit mehreren Konten gleichzeitig angemeldet sein

Beruflich und privat: Für all das kann man nun gleichzeitig mehrere WhatsApp-Konten auf einem Smartphone haben.

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(Bild: WhatsApp)

Lesezeit: 2 Min.

Bei WhatsApp ist es künftig möglich, mit mehreren Konten auf einem Smartphone angemeldet zu sein. Das sei eine Funktion, die sich zahlreiche Menschen gewünscht hätten, erklärt WhatsApp. Sie ist ab sofort für Android-Geräte verfügbar.

Besonders Menschen, die beruflich den Messenger benutzen, aber auch einen privaten Account haben, sollen profitieren. Das gilt freilich auch für andere Begebenheiten, bei denen Menschen mehrere Konten haben. Um zwischen den Accounts zu wechseln, muss man sich nicht mehr abmelden – das war bisher die einzige Option. Im Blogbeitrag schreibt WhatsApp auch: "So musst du dich nicht jedes Mal abmelden, zwei Handys mitnehmen oder dir Sorgen machen, dass du versehentlich vom falschen Konto aus Nachrichten sendest."

Wer ein zweites WhatsApp-Konto haben möchte, braucht allerdings auch zwei Telefonnummern und ein Smartphone, das entweder Multi-SIM oder eSIM-fähig ist. In den Einstellungen von WhatsApp gibt es dann die Möglichkeit, mittels Klick auf einen Pfeil neben dem Namen, ein Konto hinzuzufügen. Die Privatsphäre und Benachrichtigungs-Einstellungen lassen sich jeweils für ein Konto individuell festlegen.

WhatsApp verweist auch darauf, dass man ausschließlich die offizielle App von WhatsApp nutzen sollte und keine gefälschten Versionen, die möglicherweise versprechen, dass sich noch mehr Konten zugleich einrichten lassen. Diese Versionen böten keinerlei Sicherheit für Nachrichten. Mit anderen Worten, die Nachrichten samt Bilder und Videos landen auf irgendwelchen dubiosen Servern. Bei WhatsApp sind alle Nachrichten Ende-zu-Ende-verschlüsselt.

Zuletzt hat WhatsApp sogenannte Broadcast-Channels gestartet. Mit diesen können Unternehmen, Organisationen oder auch Privatpersonen einseitig kommunizieren, das heißt, Empfänger der Nachrichten sind auf das Lesen beschränkt, zudem können sie mit Emojis reagieren oder an Umfragen teilnehmen. Die Funktion wird von vielen Medien genutzt, um den Lesern in Kurzform die Nachrichten des Tages zu liefern. Auch früher wurde dazu oft WhatsApp genutzt – bis Meta solche Massennachrichten verboten hat.

heise online, Technology Review und die c't nutzen die Kanäle nun, um einen Nachrichten-Überblick zu geben. Dazu muss man unter Aktuelles zu den Kanälen scrollen und über das + nach beispielsweise heise online suchen und den Kanal abonnieren. Auch bei Instagram gibt es Broadcast-Channels der heise-Marken, erstellt von den Kollegen, die künftig beide Konten auf einem Smartphone laufen lassen können.

(emw)