WhatsApp-Störung: Messenger mit weltweitem Totalausfall
Nach einer weltweiten Störung bei WhatsApp ist es am Dienstagmittag wieder möglich, Nachrichten zu verschicken.
WhatsApp ist kaputt gewesen: Am Dienstagvormittag ab kurz vor 9 Uhr (Mitteleuropäische Zeit) war es nicht möglich, Nachrichten mit dem Messenger zu verschicken. Die Probleme betrafen sowohl die App für iOS und Android als auch die Desktop-Variante. Innerhalb von wenigen Minuten gingen tausende Störungsmeldungen ein. Gegen 11 Uhr konnten als erstes iOS-Nutzer wieder Nachrichten empfangen, der Web-Client stotterte noch ein paar Minuten länger. Kurz darauf war WhatsApp wieder auf allen Wegen verfügbar. "Wir wissen, dass die Leute heute Probleme hatten, Nachrichten über WhatsApp zu versenden. Wir haben das Problem gelöst und entschuldigen uns für die Umstände", lautet das Statement eines Meta-Sprechers auf Anfrage von heise online. Erklärungen, wo die Probleme genau lagen, blieben bisher allerdings aus.
Zuvor hieß es bei Meta noch: "Wir sind uns bewusst, dass einige Menschen aktuell Probleme haben, Nachrichten zu verschicken. Wir arbeiten daran, WhatsApp wieder so schnell wie möglich für alle verfügbar zu machen." Tatsächlich geht daraus nicht hervor, ob alle Nutzerinnen und Nutzer betroffen waren – oder nur "einige", wie es in dem Statement heißt. Sicher ist, dass die Probleme weltweit auftraten. Auf anderen Wegen gibt es allerdings noch keine Kommentare von WhatsApp selbst oder dem Mutterkonzern Meta.
Zuletzt hatte es einen Totalausfall der Dienste von Facebook, Instagram und WhatsApp im Oktober vergangenen Jahres gegeben. Beim Aufrufen gab es Fehlermeldungen, Nachrichten wurden nicht zugestellt, neben der Eingabe blieb, ebenso wie dieses Mal, eine kleine Uhr stehen. Erst Haken zeigen den Versand einer Nachricht an. Es handelte sich wohl um ein DNS-Problem.
Ein größeres Update oder wesentliche neue Funktionen wurden aktuell nicht angekündigt. Zuletzt hieß es bei Twitter, WhatsApp schütze die Privatsphäre – samt Erklärung, wie man andere Nutzer blockieren kann. Dennoch werden freilich dauerhaft kleine Veränderungen vorgenommen.
Schaut man sich weitere Störungsmeldungen an, gehen auch jene von zahlreichen Providern deutlich in die Höhe. Fraglich ist, ob diese tatsächlich Probleme haben, oder ob Menschen, die WhatsApp nicht nutzen können, ihren Provider in der Verantwortung sehen und deshalb fälschlicherweise Störungen angeben.
(emw)