WhatsApp gleichzeitig auf mehreren Geräten: Companion-Modus kommt

Mit dem Companion-Modus soll es möglich sein, denselben WhatsApp-Account auf mehreren Smartphones gleichzeitig laufen zu lassen. Communities bald verfügbar.

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(Bild: BigTunaOnline/Shutterstock.com)

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In der neuen Beta-Version von WhatsApp für Android ist es möglich, ein Konto auf mehreren Smartphones gleichzeitig aktiviert zu haben. Das ging bisher nicht. Die kommende Funktion nennt sich Companion-Mode. Bis zu vier Geräte sollen sich offenbar verknüpfen lassen.

Wie WABetaInfo schreibt, wird in dem neuen Modus ein Hauptgerät festgelegt. Weitere Smartphones gelten dann als Companions, also Begleiter. Chats werden über die Geräte hinweg synchronisiert. Alles geschieht Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Bisher verfügbar ist die Funktion in der Beta-Build 2.22.24.18 für Android. Eine stabile Version könnte, je nachdem, ob es Probleme gibt oder nicht, entsprechend in den kommenden Monaten erscheinen.

Um zwei Smartphones zu verbinden, muss im Hilfe-Menü des neuen Geräts der Koppelungs-Modus aufgerufen werden. Dort gibt es einen QR-Code, der wiederum mit dem Hauptgerät gescannt werden muss und so die gewollte Verbindung bestätigt.

Ähnlich funktioniert auch die Verbindung mit einem Desktop. Erst seit einer Weile ist es möglich, diesen zu nutzen, ohne mit dem Smartphone online sein zu müssen. Wer ein zweites Mobilgerät hat, konnte bisher nur wechseln, nicht aber zwei oder mehrere Geräte gleichzeitig nutzen. Dafür musste jedes Mal der QR-Code gescannt und so quasi immer ein neues Gerät eingerichtet werden.

Bisher nur in einer Betaversion verfügbar ist auch der erwartete Community-Modus. Meta hat die Einführung bereits offiziell angekündigt, er soll in den kommenden Wochen verfügbar sein. Damit sollen sich Gruppenchats grundlegend ändern und öffnen. Meta hat vor allem Schulen, Vereine und gemeinnützige Organisationen als Zielgruppe im Blick. Gruppen (Communities) lassen sich damit in Untergruppen aufteilen, ein Hauptchat steht für Grundsätzliches parat.

Angekündigt ist auch die Möglichkeit, bald Umfragen in Chats zu formulieren. Videoanrufe sollen künftig mit bis zu 32 Personen geführt werden können, Gruppen haben ein Limit von 1024 Mitgliedern. Emoji-Reaktionen ziehen in die Gruppen ein, zudem sollen größere Dateien geteilt werden können und Admins Löschoptionen bekommen.

(emw)