WhatsApp kommt als App für WearOS auf Smartwatches

Per Smartwatch chatten und telefonieren. Mit der neuen Companion-App für WearOS von WhatsApp ist das jetzt möglich.

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(Bild: WhatsApp)

Lesezeit: 2 Min.

WhatsApp gibt es als Companion-App für Smartwatches. Damit ist der Messenger ab sofort als App für WearOS verfügbar und wandert also auf Smartwatches mit dem Google Betriebssystem. Nutzerinnnen und Nutzer können dann neue Unterhaltungen direkt über ihre Uhr starten, auf Nachrichten antworten und Anrufe entgegennehmen. Ein erstes Bild zeigt, dass es eine Übersicht mit den letzten Chats gibt, aber auch die allseits beliebten Sprachnachrichten aufgenommen werden können.

Man kann also nun auch ohne Smartphone Nachrichten über WhatsApp auf der Smartwatch empfangen und sie freilich auf dem Display lesen sowie auf diese reagieren. Auch eingehende und ausgehende Anrufe sind mit der App möglich. Bei WhatsApp heißt es in einer Pressemitteilung: "Nutzer können so ihren Liebsten von überall aus antworten – mit ihrer Stimme, Reaktionen, Schnellantworten oder einem Text."

Auch Mark Zuckerberg kündigt die App über seinen Broadcast-Channel an, der bei Instagram abzurufen ist. Zuletzt hatte der Meta-Chef alle Neuheiten dort selbst vorgestellt, von Voicebox, Metas Sprachmodell, das hunderte Sprachen verarbeiten kann, bis zum Meta Quest+ Abonnement und dem letzten Update von WhatsApp, mit dem man die eigenen Chats von einem Gerät mittels QR-Code auf ein anderes Gerät übertragen kann, ohne dass die Nachrichten dazwischen auf irgendwelchen Servern landen.

Noch hat weder Zuckerberg noch Meta in einem Blogbeitrag verraten, wie man sich bei der App mit seinem WhatsApp-Konto anmeldet oder ob man einfach eine Verknüpfung der Geräte mittels eines Codes vornimmt. So klappte es zumindest mit der bereits verfügbaren Beta-Version. Auch ist unklar, wann die neue App für Apples Smartwatches verfügbar sein wird.

Gerade erst hat WhatsApp in der EU seine Nutzungsrichtlinien geändert. Anfang des Jahres hatte die irische Datenschutzbehörde bemängelt, dass die Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten fehle. Meta hatte diese zu "Serviceverbesserungen und Sicherheitsfunktionen" quasi als Bedingung zur Nutzung abnicken lassen. Nun heißt es, sie würden aus einem "berechtigten Interesse" verarbeitet.

(emw)