Wie man Notebook-Schnäppchen findet: Leitfaden für die Notebook-Schnäppchenjagd

Werbeprospekte versprechen rasante Prozessoren, riesige Arbeitsspeicher, tolle 3D-Grafikchips und Speicherplatz ohne Ende. Die Realität sieht oft anders aus. Die c't-Redaktion hat einen Leitfaden für die Notebook-Schnäppchenjagd erstellt.

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Notebooks
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Beim Notebookkauf sind die wirklich lohnenden Angebote nicht leicht zu finden. Preissuchmaschinen unterstützen den Schnäppchenjäger zwar bei der Einschätzung eines Geräts, indem sie Ausstattungsdetails nennen. Doch einfach nur nach einem günstigeren Preis zu suchen hilft nichts, wenn die Ausstattungsvariante speziell für den Elektronikmarkt, Online-Shop oder Lebensmittel-Discounter aufgelegt wurde – dann gibt es das Notebook auch nur dort für genau den Angebotspreis.

Besser ist es da, die Angebote gezielt nach einzelnen Ausstattungsvarianten wie Bildschirmdiagonale, Prozessor oder Festplattengröße zu filtern. Dann entpuppt sich so manches vermeintliches Schnäppchen als alt oder überteuert.

Die c't-Redaktion hat sich selbst auf die Jagd begeben und mit dem gesammelten Wissen einen Leitfaden für den Schnäppchenkauf erstellt: "Notebook-Schnäppchenjagd: Leitfaden durch den Dschungel der Notebook-Angebote". Er hilft, auch bei spontanen Angeboten einschätzen zu können, was die jeweiligen Komponenten taugen und wo eventuelle Haken liegen.

Die Asus-Netbooks F205TA und X205TA sind Preiskracher. Die eingebaute Tablet-Technik macht das EeeBook zwar träge, aber lautlos.

Zu den Fundstücken der Redaktion zählen unter anderem Geräte zum Einstiegspreis von gerade einmal 200 Euro: Das Asus EeeBook steht stellvertretend für die Klasse der Netbook-Nachfolger: Die handlichen Mobilgeräte haben vor einigen Jahren den Markt erobert, sind praxistauglicher denn je, man muss allerdings mit Einschränkungen wie knapp bemessenem Speicherplatz leben.

Für die "echten" Notebooks mit größerem Display, mehr Speicher und schnelleren Prozessoren muss man mehr Geld in die Hand nehmen. Hier sorgt vor allem das Prozessor-Angebot für Verwirrung. So verraten kleine Namenserweiterungen die Core-i-Generation und gerade Geräte mit Uralt-Prozessoren sind keine Schnäppchen, sondern Restposten. Anhand der Notebooks und Hybrid-Geräte von der Schnäppchentour entschlüsselt der c't-Beitrag die jeweiligen Vor- und Nachteile und deckt mögliche Fallstricke auf. Dabei geht’s natürlich nicht nur um reine Buchstaben- und Zahlenspielerei, sondern auch um ganz praktische Kriterien wie Bildschirmqualität, Spieletauglichkeit und allgemeine Schwuppdizität.

Vom Aufrüsten frisch gekaufter Schnäppchen-Notebooks rät die Redaktion eher ab: Der Ausbau ist zu umständlich, die Garantie geht flöten und häufig werden Austausch-Komponenten einfach nicht erkannt. Gegen den Kauf von Gebrauchtgeräten gibt’s dagegen wenig einzuwenden – zumindest wenn man auch hier die im Leitfaden genannten Kriterien beachtet.

Den ausführlichen Bericht zum Kauf von Notebook-Schnäppchen bringt c't in Ausgabe 19/15:

  • Notebook-Schnäppchenjagd: Leitfaden durch den Dschungel der Notebook-Angebote

(uk)