Wieder gute Geschäfte mit Ethernet-Switches

Der Markt für Ethernet-Switches wächst wieder: Insgesamt 16 Prozent legten die Umsätze zu. Cisco ist unangefochtener Marktführer, verliert aber im Segment für 10 Gigabit Ethernet Anteile an Juniper.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der Markt für Ethernet-Switches wächst wieder: Insgesamt 16 Prozent legten die Umsätze im ersten Quartal 2004 gegenüber dem letzten Quartal 2003 zu, als die Verkäufe noch stagnierten, meinen die Marktforscher der Dell'Oro Group. Das erste Quartal sei traditionell von schwachen Umsätzen in diesem Markt geprägt, daher sei diese Steigerung um so bemerkenswerter.

3,2 Milliarden US-Dollar wurden im ersten Quartal weltweit mit Ethernet-Switches aus allen Bereichen umgesetzt. Und während alle Segmente Zuwächse erzielen konnten, sei das Geschäft mit Gigabit-Ethernet-Switches besonders gut gelaufen: Zum ersten Mal konnten damit höhere Umsätze als mit Fast-Ethernet-Switches erzielt werden, erklärten die Marktforscher.

Insgesamt bleibt Cisco unangefochten Marktführer und konnte um 25 Prozent zulegen. Im lukrativen Segment für 10 Gigabit verlor Cisco allerdings von 61,7 auf 59,4 Prozent Marktanteil; Juniper Networks, der härteste Konkurrent des Router-Marktführers, konnte dagegen von 31,4 auf 34,1 Prozent zulegen. Betrachtet man den Gesamtmarkt für Ethernet-Switches, spielt Juniper dagegen kaum eine Rolle. Hier liegt nach Marktführer Cisco an zweiter Stelle Nortel, die 9 Prozent beim Umsatz verloren, während der Drittplatzierte Hewlett-Packard um 7 Prozent zulegte. (jk)