Beta-Status erreicht: Windows 11 Build 22H2 auf der Zielgeraden

Mircosoft hat das Plattform-Update 22H2 (Build 22581) für Windows 11 zeitgleich als Insider-Preview im Entwickler- sowie im Beta-Kanal veröffentlicht.

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Aufmacher Windows 11 22H2 Beta

(Bild: Curt Bauer / Shutterstock)

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Die Veröffentlichung des Plattform-Update 22H2 für Windows 11 rückt näher: Microsoft hat jetzt den Windows 11 Insider-Preview-Build 22581 nicht nur im Entwickler-, sondern auch im Beta-Kanal eingestellt. Der kurze Zeitraum mit gleichem Build-Stand ermöglicht Windows-Insidern zudem den Wechsel zwischen Beta- und Entwickler-Kanal.

Unter anderem liefert Windows 11 mit 22H2 einige neue Features. Einige, aber nicht alle Windows Insider erhalten experimentelle Aufbereitungen von Ergebnissen bei der Nutzung der Windows Such-Box. Auf Tablets gibt es eine automatisch reduzierte Taskbar, die nur Icons mit kritischem Status anstatt aller Programmsymbole und Icons anzeigt. Zudem dienen sogenannte "Live Captions" als Teil der Einstellungen zur erleichterten Bedienung zum Erstellen von automatisch aus dem Ton transkribierten Text (Untertitel).

Natürlich bügelt der Build auch Fehler aus. Optische Korrekturen erhielten etwa Win32-System-Tray-Icons sowie die "Zeige versteckte Symbole"-Option, die nun auch bei Tastatur-Fokus und beim Überfahren mit der Maus mit dem Rest der Taskbar übereinstimmen. Zudem gab es teilweise Probleme durch die Verwendung falscher Zeichensätze für die Fenstertitel in der Taskbar-Vorschau der Anwendungen auf nicht-englischsprachigen Systemen.

Diverse weitere Fehlerbehebungen beschreibt Microsoft in einem Blog-Beitrag. Auch bekannte Fehler in der neuen Version finden sich dort. Auf 2-in-1-Geräten, die etwa die automatisch reduzierte Taskbar nutzen können, klappt diese manches Mal nicht automatisch zusammen, wenn man eine App startet oder außerhalb der Taskbar klickt. Auch sind noch nicht alle Teile des Codes angepasst, sodass sie die Höhe der Taskleiste prüfen würden, wodurch etwa Widgets überlappen können.

Im Datei-Explorer funktioniert das Öffnen von vorgeschlagenen Ergebnissen nach der Eingabe von Suchbegriffen nicht immer. Bezüglich OneDrive gibt es auch noch einige Fehler auszubügeln, schreibt das Unternehmen. Im Widget-Board können neu angepinnte Widgets fälschlicherweise an falscher Stelle auftauchen, was sich jedoch nach 30 Minuten von selber korrigiert.

In einigen Vollbild-Anwendungen wie Videoplayer sind die "Live Captions" nicht immer sichtbar. Oder wenn die Untertitel oben positioniert wurden, sind die Knöpfe etwa für Fenstergröße in der Fenster-Titelleiste nicht erreichbar. Weitere Details zu bekannten Problemen finden sich im Blog-Beitrag.

Interessierte können sich in den Einstellungen unter Windows Update für das Windows Insider-Programm anmelden und dadurch an die Beta-Version gelangen. Da sie noch von einigen Fehlern gespickt ist, sollte sie jedoch nicht auf Produktivsystemen eingesetzt werden.

(dmk)