Windows 7-Updates kosten NRW fast 1,3 Millionen Euro
Das Land NRW wird knapp 1,3 Millionen Euro für Sicherheitsupdates ausgeben, weil weiterhin viele Rechner der Landesregierung Windows 7 nutzen.
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(Bild: Friemann/Shutterstock.com)
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens muss fast 1,3 Millionen Euro für Sicherheitsupdates ausgeben, weil sie in allen Ressorts außer der Staatskanzlei noch mit Windows 7 arbeitet. Das hat NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper (CDU) auf eine Anfrage der SPD-Fraktion mitgeteilt, wie am Mittwoch bekannt wurde.
Microsoft hatte den kostenlosen Support für Windows 7 am 14. Januar eingestellt. Die "Rheinische Post" berichtet, ca. 15 Prozent der rund 150.000 Rechner der Landesbehörden seien bis zum Stichtag noch nicht auf ein neueres Betriebssystem umgestellt gewesen.
Windows 7 bereits 10 Jahre alt
Neben der Bundesregierung ist vom Ende des kostenlosen Supports auch das Land Berlin betroffen. Wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg berichtet, setzt die Berliner Verwaltung noch fast 18.000 Computer mit Windows 7 ein. Rund 67.000 Rechner wurden in der Bundeshauptstadt immerhin bereits auf Windows 10 umgestellt.
Windows 7 ist seit Oktober 2009 auf dem Markt. Microsoft hat sich verpflichtet, zehn Jahre lang Sicherheitsupdates anzubieten – dieser Zeitraum ist nun um. Firmenkunden können kostenpflichtig weitere Sicherheitsupdates beziehen. Privatanwendern wird ein Update auf ein neueres Betriebssystem empfohlen. ()