Windows 7 soll Solid State Disks und Flash-Pufferspeicher besser nutzen können

Auf der Microsoft-Entwicklerkonferenz WinHEC 2008 drehen sich zahlreiche Vorträge um die Themen SSD und Non-Volatile Memory.

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Solid State Disks (SSDs) und anderen NAND-Flash-Speichermodule, von Microsoft zusammenfassend NVM (Non-Volatile Memory) genannt, soll das Mitte nächsten Jahres erwartete Betriebssystem Windows 7 besser nutzen als seine Vorgänger. Mehrere Vorträge auf der heute beginnenden Microsoft-Entwicklerkonferenz WinHEC 2008 (Windows Hardware Engineering Conference) drehen sich um diese Themen.

Bereits vor einigen Monaten hatte Microsoft angekündigt, dass Windows SSDs künftig als solche erkennen und anders als herkömmliche Festplatten behandeln soll, um ihre spezifischen Vorteile wie extrem kurze Zugriffszeiten besser auszureizen. Auch die mit Vista unternommenen Versuche, schnellen Flash-Speicher via SuperFetch beziehungsweise ReadyBoost und ReadyDrive zur Beschleunigung von PCs zu nutzen, sind bisher gescheitert – nur unter sehr speziellen Bedingungen bringen Hybrid-Festplatten, Turbo Memory, USB-Sticks oder Flash-Speicherkarten Vorteile. Die Chipsatz-Hersteller AMD und Intel planen aber dennoch, künftige Chipsätze mit einer direkten, möglicherweise sehr schnellen Schnittstelle für nichtflüchtigen Pufferspeicher auszustatten; sie könnten beispielsweise NAND-Flash-DIMMs mit DDR-Interface nach ONFI 2 anbinden. (ciw)