Windows-8-Tablet und Hybride von Sony

Sony zeigt den Notebook/Tablet-Hybriden Vaio Fit mit nach außen klappbaren Display und das ultraflache Windows-Tablet Vaio Tap mit anhängbarer Tastatur. Beide erkennen zusätzlich zum Touchscreen auch Eingaben per Stift.

Bild 1 von 8

Sony Vaio Fit und Vaio Tap (8 Bilder)

Das Vaio Fit kommt in Notebook-Bauform, wobei der Deckel ein zusätzliches Scharnier in der Mitte hat. Damit lässt sich das Display über die Tastatur nach vorne ziehen – gut für enge Sitzpositionen – oder der Deckel mit dem Display nach außen zuklappen, sodass man ein Tablet bekommt. Weiterhin lässt sich das Display so klappen, dass es der dem Benutzer Gegenübersitzende sieht. Die Mechanik ähnelt der des Acer Aspire R7 und Samsung Ativ Q.

Das Fit gibt es mit 13,3- und 15,6-Zoll-Display mit Touch-Eingabe, beide zeigen besonders kräftige Farben. Der 13-Zöller ist maximal 18 Millimeter dick, der 15-Zöller 20 Millimeter; zu Gewicht und Laufzeit macht Sony noch keine Angaben. Das 13,3-Zoll-Modell gibt es ausschließlich mit Full-HD-Auflösung ab 1000 Euro, der 15,6-Zöller ist mit Full-HD-Auflösung ab 800 und mit 2880 × 1620 Pixeln (212 dpi) ab 1300 Euro lieferbar. Sie sollen ab Oktober lieferbar sein, die 2880er-Version ab November.

Im günstigsten Fit 13A für 1000 Euro stecken ein Intel Core i3-4005U mit 1,7 GHz, 4 GByte Hauptspeicher und eine 128-GByte-SSD. Für 1500 Euro gibt es das Fit 13A mit 256-GByte-SSD, 8 GByte und Core i7-4500U (1,8 bis 3 GHz).

Das 800-Euro-Modell des Fit 15A läuft mit dem Intel Pentium 3556U mit 1,7 GHz, 4 GByte Speicher und einer 500 GByte großen Hybridplatte. Ab 1000 Euro gibt es 1 TByte Speicher und den Grafikchip Nvidia GeForce GT 735M, ab 1300 Euro das 2880er-Display. Im 1500 Euro teuren Spitzenmodell steckt dann ein Core i7-4500U mit 12 GByte Speicher. Eine Konfiguration nur mit SSD hat Sony nicht erwähnt. Beide Fit haben 11n-WLAN, Bluetooth 4.0, HDMI und USB 3.0, allerdings kein Funkmodem. Der Stift gehört bei allen 13-Zoll-Varianten zum Lieferumfang, unter den 15-Zöllern aber nur beim Spitzenmodell.

Windows-Tablet

Das Tap 11 ist ein knappe 11 Millimeter flaches und leichtes Tablet mit 11,6-Zoll-Display in Full-HD-Auflösung, das nur 780 Gramm wiegt. Ein Stift liegt bei, er hat allerdings keinen Schacht, sondern muss außen angeheftet transportiert werden. Das Tap 11 läuft mit Intels Y-Prozessoren, allerdings denjenigen mit 6 Watt SDP, dem Core i5-4210Y oder Pentium 3560Y. Diese 6 Watt erreichen sie nur mit auf 800 MHz gedrosseltem Takt – für ihre volle Taktrate von 1,5 beziehungsweise 1,2 GHz benötigen sie eine aktive Kühlung, und tatsächlich hat das Tap 11 oben Lüftungsschlitze.

Das Tablet hat es einen Ständer, der in mehreren Winkeln einrastet – ähnliche Tablets wie das Microsoft Surface Pro lassen sich nur in einem Winkel aufstellen. Eine im Lieferumfang befindliche Tastatur ist per Bluetooth angebunden; sie lässt sich zum Transport magnetisch ans Tablet anknipsen und hat ein großes Touchpad mit Maustaste.

Sony bringt das Tap 11 Anfang Oktober in zwei Ausstattungsvarianten: mit Pentium-CPU für 800 Euro sowie für 1200 Euro eine 50 Gramm schwerere mit Core-i5-Prozessor und LTE-Modem. Beide haben 4**GByte Arbeitsspeicher, eine 128er-SSD, 11n-WLAN, Bluetooth 4.0, Micro-HDMI und eine 8-MP-Kamera.

Vaio Pro

Vom superleichten Notebook Vaio Pro gibt es ein neues Einstiegsmodell: Das 770 Gramm leichte Pro 11 ist nun für 1000 Euro mit Core i3-4005U, 4 GByte und 128-GByte-SSD erhältlich. Für 1200 Euro gibt es eine Variante mit i5-4200U. Beide Versionen haben ein 11,6-Zoll-Display mit 1920 × 1080 Punkten. Neue Varianten gibt es auch von den 15,5-Zöllern der Vaio-Allround-Serie. (jow)