Windows-Editor jetzt für alle mit Rechtschreibkorrektur

Microsoft hat die neue Editor-Funktion aus der Beta entlassen. Jetzt können alle die Autokorrektur und Rechtschreibprüfung nutzen.

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Editor mit als fehlerhaft markierten Wörtern

(Bild: heise online / dmk)

Update
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Microsoft aktiviert die Rechtschreibprüfung im Windows-Editor jetzt für alle Windows-11-Nutzer. Mit einem jüngst verteilten Konfigurationsupdate für Windows scheint der Editor nun mit der nützlichen Funktion zu laufen.

Über ein Zahnrad in der Menüleiste gelangt man zu den Einstellungen.

(Bild: heise online / dmk)

In der Menüleiste des Editors, auch als Notepad bekannt, erscheint oben rechts nun ein Zahnrad-Symbol, über das die Einstellungen erreichbar sind.

Neben den Einstellungen für Dateitypen für die Rechtschreibprüfung bietet der Editor auch eine Autokorrektur falsch geschriebener Wörter an.

(Bild: heise online / dmk)

In den Einstellungen lassen sich die Dateitypen einstellen, in denen die Rechtschreibprüfung aktiv sein soll. Zudem lassen sich einige der Funde auch automatisch ausbessern, wenn die Einstellung für "Autokorrektur" aktiv ist.

Die Rechtschreibkorrektur arbeitet, wie man sie erwartet: Erkennt sie ein fehlerhaftes Wort, unterstreicht sie dieses rot. Bei eindeutigen Alternativen kann die Autokorrektur Fehler direkt ausbessern. Das passierte im Test etwa bei Buchstabendrehern.

Das mit Rechtsklick erreichbare Kontextmenü zeigt Korrekturvorschläge für falsch geschriebene Wörter.

(Bild: heise online / dmk)

Der Rechtsklick auf einen Fund öffnet ein Kontextmenü. Dort schlägt der Editor nun korrekte Schreibweisen für das erkannte Wort vor oder bietet die Möglichkeit, das Wörterbuch zu erweitern oder Funde zu ignorieren.

Das mitgelieferte Standardtool zum Bearbeiten von Texten von Windows ist mit der Rechtschreibprüfung wieder etwas nützlicher geworden. Microsoft rüstet die Bordmittel vermehrt mit neuen, praktischen Funktionen aus. So kam im vergangenen Jahr etwa die Unterstützung für Tabs im Editor dazu. Mehrere geöffnete Dateien landen so übersichtlich nebeneinander in einem Programmfenster und führen nicht zu mehreren geöffneten Programminstanzen, was rasch unübersichtlich werden kann.

Im März hatte Microsoft die Rechtschreibprüfung und Autokorrektur für den Windows-Editor bereits an die Teilnehmer der Windows-Insider-Vorschauen verteilt. Offenbar waren die Rückmeldungen positiv, sodass Microsoft die Funktion allgemein verfügbar machen konnte.

Update

Im ersten Satz präzisiert, dass es um den Editor in Windows 11 geht.

(dmk)