Windows-Kassen und "persönlicher Einkaufsberater" bei Metro

Mit Windows von Microsoft sowie den Produkten Beetle und Trading Post von Wincor Nixdorf will der Handelskonzern Metro die Kassensysteme seiner weltweit etwa 450 Metro Cash&Carry-Märkte für den Selbstbedienungsgroßhandel modernisieren.

"Die hohe Skalierbarkeit hat die Verantwortlichen dazu bewogen, in Zukunft auf Windows XP Embedded umzusteigen", rühmt die Metro in einer Mitteilung das Microsoft-Produkt. "Wir wollen die Gewissheit haben, dass wir das gewählte Betriebssystem auch auf zukünftiger Hardware einsetzen können," sagte Silvester Macho, Division Management Customer Centric Systems bei der Metro Group. Beim gewählten Produkt könne er diese Gewissheit haben.

Schnelle Abwicklung der Umstellung wird für den Wechsel nötig sein. In manchen Märkten müssen über 50 Terminals implementiert werden. "Eine Marktschließung selbst für wenige Stunden ist absolut indiskutabel," erklärt Martin Wienke, Department Management POS and Store Systems C&C II bei der Metro Group. Dieser Anforderung wurde das Projektteam in Bilbao gerecht, wo das neue System bereits in einer Nacht reibungslos installiert wurde.

Das XP im Kassensystem ermöglicht auch andere Anwendungen wie Wincor Nixdorfs PSA, ein Windows-basierter Persönlicher Einkaufsberater, der die Kunden hier "als Scout sowie als persönlicher Einkaufsberater" begleitet und Auskunft über das Sortiment gibt, heißt es in einer Mitteilung. Für diese Applikation stellt Windows Embedded die technische Basis zur Verfügung. Außerdem unterstützt es USB, sodass sich Peripheriegeräte wie Drucker, Scanner oder Waagen ganz einfach per "Plug and Play" einbinden ließen, freut sich der Handelskonzern. (tol)