Windows Vista: Die Preise für die Systembuilder-Versionen
Die Preise der Versionen, die ohne Dokumentation und Herstellersupport kommen, liegen deutlich unter denen für die Voll- oder Upgradeversionen.
Der Versandhändler Alternate nimmt Vorbestellungen für Systembuilder-Versionen von Windows Vista an. Demzufolge kostet Vista Home Basic 89 Euro, Home Premium 119 Euro, Business 144 Euro und Ultimate 199 Euro. Bei jeder Version hat man die Auswahl, ob man sie als 32- oder 64-bittige Variante möchte.
Die Preise liegen deutlich unter denen für die Voll- oder Upgradeversionen (Home Basic: 229/119 Euro, Home Premium: 299/199 Euro, Business: 369/249 Euro, Ultimate: 499/329 Euro). Allerdings dürften die teureren Versionen sowohl die 32- als auch die 64-bittige Varianten enthalten, auch wenn man dann nur jeweils eine davon installieren darf.
Bei diesen Preisen kommt man mit einer Systembuilder-Version auch billiger davon, als wenn man derzeit ein Windows XP mit Upgrade-Coupon erwirbt.
Beim Kauf einer Systembuilder-Version erhält der Kunde einen Datenträger mit der Vollversion der Software, muss jedoch auf Dokumentation und Herstellersupport verzichten. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs vom Juli 2000 ist es den Händlern und Hardware-Herstellern erlaubt, diese ehemals als OEM- oder DSP-Versionen bekannten Software-Pakete auch separat, ohne ein Bundling mit Hardware, weiterzuverkaufen.
Siehe zu Windows Vista auch:
- Nur noch mit Lizenz, Windows Vista mit verschärftem Aktivierungszwang, S. 20
- Warum Vista?, Windows-Nachfolger: Argumente für und gegen den Umstieg, S. 118
- Vistas Reize, Was Neues in Windows Vista steckt, S. 120
- Vista auf Probe, Praxis-Eindrücke von Windows Vista, S. 128