Windows und Linux administrieren: Microsoft System Center 2022 ist da

Die Systemverwaltungs-Suite Microsoft System Center erscheint als neue Langzeit-Version und ist an Windows Server 2020 und Azure Stack HCI adaptiert.

vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
Netzwerkkabel

(Bild: panumas nikhomkhai/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.

Ohne Marketing-Rummel hat Microsoft die allgemeine Verfügbarkeit seiner Systemverwaltungs-Suite System Center 2022 bekannt gegeben. Der Nachfolger von System Center 2019 ist seit Anfang April als Langzeitvariante im Long Term Service Channel (LTSC) verfügbar, wie der zugehörige Blogpost vermeldet. Dieser deutet darauf hin, dass die neue Version im Wesentlichen eine Weiterentwicklung des Vorgängers ist, bei der die Zusammenarbeit mit Windows Server 2022 und SQL Server 2022 im Vordergrund steht.

Neu ist die Unterstützung für Hyperkonvergenz-Cluster mit Azure Stack HCI 21H2 und für Virtualisierungshosts mit VMware vSphere 7.0. Azure Stack HCI-Cluster lassen sich vollständig mit dem System-Center-Modul VMM (Virtual Machine Manager) verwalten. Im System Center Operations Manager (SCOM) sind einige Nutzerprofile hinzugekommen, so etwa der Administrator mit Leseberechtigung. Warnungen und Benachrichtigungen des SCOM lassen sich mit Microsoft Teams verschicken. Beim Monitoring kann sich SCOM jetzt auch um Linux-Server mit Ubuntu 20, Debian 10 und 11 oder Oracle Linux 8 kümmern.

Videos by heise

Bemerkenswert an Microsofts Ankündigung ist das Fehlen von Features zur Verwaltung hybrider Infrastrukturen aus Cloud- und On-Premises-Systemen. Hier verspricht der Blogpost jedoch zukünftige Entwicklungen, die hybride Umgebungen möglich machen und dabei vorhandene Investitionen in Vor-Ort-Systeme schützen. Details oder Terminpläne nennt Microsoft nicht.

(ulw)