Wirtschaftsmagazin kürt Microsoft zum "besten Arbeitgeber"
Die Microsoft Deutschland GmbH überzeuge vor allem durch eine als besonders offen und wenig hierarchisch empfundene Führungskultur, heißt es im Magazin "Capital".
Deutschlands bester Arbeitgeber unter den Unternehmen mit 501 bis 5000 Beschäftigten ist nach Ermittlungen des Wirtschaftsmagazins Capital in 2003 die Deutschland-Tochter des Software-Riesen Microsoft, München. Auf den Rängen zwei und drei folgen der marktführende Baubeschläge-Produzent Siegenia-Aubi KG, Hermeskeil, und die Cap-Gemini Ernst & Young-Tochter sd&m AG, München. Die Microsoft Deutschland GmbH überzeuge vor allem durch eine als besonders offen und wenig hierarchisch empfundene Führungskultur, die im hohen Maß auf Eigenverantwortung setzte, schreibt das Magazin. Im vergangenen Jahr war Microsoft bereits von der EU-Kommission zum besten Arbeitgeber gekürt worden.
Anscheinend sind die Arbeitnehmer in Deutschland mit ihren Arbeitgebern viel zufriedener, als es bei der allgemeinen Krisenstimmung zu erwarten gewesen wäre. Dies ist ein Ergebnis des erstmals in Deutschland durchgeführten Wettbewerbs, der sich am US-Vorbild Great Place To Work orientiert. 75 Prozent der Befragten haben angegeben, dass ihre Vorstände und Geschäftsführungen das Unternehmen kompetent leiten. Nur sechs von zehn halten allerdings die Zielformulierungen ihrer Leitung für klar und verständlich. Lediglich 47 Prozent empfinden sich eingebunden in Management-Entscheidungen, die ihre Arbeit betreffen.
Als Deutschlands bester Arbeitgeber unter den Mittelständlern zeichnet das Magazin in diesem Jahr die Oberhachinger IT-Beratung Skytec AG aus. (tol)
