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WordPress-Plug-in: Kritische Lücke in All In One SEO bedroht Millionen Websites

Angreifer könnten WordPress-Websites mit All in One SEO mit Schadcode attackieren. Eine abgesicherte Version schafft Abhilfe.

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(Bild: Tatiana Popova/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.

Das Plug-in All in One SEO kann WordPress-Webistes gefährden. In der aktuellen Version haben die Entwickler zwei Sicherheitslücken geschlossen.

Die gefährlichste Schwachstelle (CVE-2021-25036 „kritisch“) betrifft die REST API. Einem Beitrag der Entdecker der Lücke von Jetpack zufolge genügt es, wenn Angreifer einen Subscriber-Account mit niedrigen Nutzerrechten für eine Website anlegen. Das kann man bei WordPress-Seiten oft standardmäßig machen.

Aufgrund von einer fehlerhaften Berechtigungsprüfung könnte ein Angreifer durch einen einzigen Großbuchstaben in einer Anfrage die Prüfung vollständig umgehen. Klappt das, ist der Zugriff auf beispielsweise aioseo/v1/hatccess gegeben. So könnte Hintertüren auf Websites landen, warnen die Sicherheitsforscher.

Die zweite Lücke (CVE-2021-25037 „hoch“) könnte SQL-Injection-Attacken ermöglichen. Dafür sind sollen aber höhere Nutzerrechte vonnöten sein. Angreifer könnten beide Lücken miteinander kombinieren.

Laut den Informationen der Plug-in-Website weist All in One SEO über drei Millionen aktive Installationen auf. Die Entwickler geben an, die Lücken in der Version 4.1.5.3 geschlossen zu haben.

(des)