„World of Warcraft“: Raytracing-Schatten in „Shadowlands“-Alpha

Schatten sollen in „World of Warcraft“ künftig hübscher und realistischer aussehen, zudem spart Variable Rate Shading (VRS) Leistung.

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„World of Warcraft“: Raytracing-Schatten in „Shadowlands“-Alpha

(Bild: Blizzard)

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Spieleentwickler Blizzard erneuert mit dem kommenden Add-on „Shadowlands“ offenbar den technischen Unterbau von „World of Warcraft“. Die aktuelle Alpha-Testversionen enthält bereits Bestandteile für DirectX Raytracing (DXR) und Variable Rate Shading (VRS), um die Grafik aufzuhübschen beziehungsweise die Bildrate zu steigern.

Im Optionsmenü lässt sich die Einstellungsmöglichkeit Raytracing-Schatten schon jetzt finden, wie die Webseite WoW Head berichtet – momentan allerdings ohne echte Funktion. Blizzard sieht drei Detailgrade vor, welche die beachteten Lichtquellen zur Verschattung und die Schattenauflösung bestimmen. Derzeit unterstützt ausschließlich Nvidia Microsofts DXR in der Grafik-API DirectX 12: Die GeForce-Serie RTX 2000 beschleunigt die Berechnung der virtuellen Lichtstrahlen über Raytracing-Rechenkerne, auf GTX 1600 und GTX 1000 läuft diese über die normalen Shader-Einheiten.

Code-Zeilen zu Variable Rate Shading (VRS) sind laut Reddit in den Engine-Dateien von „World of Warcraft: Shadowlands“ enthalten. Demnach können WoW-Spieler die Shading-Präzision für die Geometrie und Partikeleffekte künftig getrennt einstellen. VRS fasst dabei mehrere Pixel zu einem Block zusammen, um Leistung zu sparen und somit die Bildrate zu erhöhen.

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Eine Reduzierung der Shading-Präzision bietet sich bei comicartiger Grafik wie in „World of Warcraft“ an, da große Flächen einfarbig gerendert werden und folglich kaum ein optischer Unterschied mit aktiviertem VRS auffallen dürfte. Derzeit beherrschen ausschließlich Nvidias GeForce-Serien RTX 2000 und GTX 1600 VRS. AMD bringt voraussichtlich sowohl Hardware-Raytracing als auch VRS mit der nächsten Radeon-Generation alias Navi 2x. (mma)