Wunder der Natur: Die Bilder der Woche KW 33

Farben und Formen der Natur ergeben Kompositionen, die durch ihre Eleganz und Schönheit begeistern, besonders wenn Hauptmotiv und Umgebung harmonieren.

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Ă„ste und Wasser

(Bild: lgfokus)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Tom Leon Zacharek
Inhaltsverzeichnis

Ob kräftige Farben, minimalistische Hintergründe oder detaillierte Strukturen – unsere Umwelt hat viele Facetten, die mit der richtigen Lichtstimmung zu etwas Besonderem werden. Mit der Auswahl dieser Woche haben die Fotografen der Galerie wieder einmal bewiesen, dass es nur einfache Mittel und die richtige Idee braucht, um wunderbare Bilder zu schaffen.

c't Fotografie 1/25

Heideliebe

(Bild: kmans)

Der Fotograf kmans hat mit seinem Bild Heideliebe ein gelungenes Tierporträt geschaffen. Eingerahmt von violetten Blüten kommt das Fell des Katers gut zur Geltung und bildet einen klaren Kontrast zu seiner Umgebung. Dadurch sticht er hervor und zieht die Aufmerksamkeit auf sich, ohne zu sehr von den anderen Bildelementen abzulenken. Die Unschärfe im Vordergrund und die Aufmerksamkeit des Tieres, die sich eindeutig nicht auf den Betrachter des Bildes richtet, geben diesem das Gefühl, den Kater im Verborgenen zu beobachten, ohne entdeckt zu werden.

Gartenblume

(Bild: Daborius)

Daborius ist in der Galerie bereits für seine farbenfrohen und funkelnden Pflanzenbilder bekannt. Mit der Gartenblume zeigt er uns ein weiteres Beispiel seiner fotografischen Kreativität. Durch das schöne Bokeh im Hintergrund und die leuchtenden Farben der Blüte entsteht eine Kombination, die uns in ihren Bann zieht. Der klar gesetzte Schärfepunkt sorgt dafür, dass der Fokus auf der Blüte liegt und durch den glitzernden Hintergrund ergänzt wird. Ein gelungenes Gesamtkunstwerk.

Schattenspiele 2

(Bild: khan)

Gegenlichtaufnahmen sind in der Makrofotografie keine Seltenheit, doch khan wählte für sein Bild Schattenspiele 2 einen Ansatz, den man nicht allzu oft sieht. Die Silhouette der Libelle durch das Blatt einer Maispflanze hindurch einzufangen, ergibt diese ungewöhnliche, aber ansprechende Komposition. Neben den Umrissen des Insekts fällt auch die Struktur der Pflanze ins Auge und bildet einen schönen Rahmen.

Why

(Bild: Gabi Hampe)

"In der heutigen Zeit fragen sich viele Menschen "Why" beziehungsweise "Warum". Bei mir steht das "Why" für den künstlerischen Bereich. Ich frage mich zur Zeit wie weit sich die KI in der Kunstwelt durchsetzen wird. Mit Wörtern (oder auch kopierten Prompts) erstellte Kunstwerke sind in meinen Augen nicht real und basieren nicht auf eigener Originalität. Daher versuche ich, umso mehr mich auf die eigentliche Digital Art und die Malerei zu konzentrieren" sagt Gabi Hampe über Ihr Bild. Erstellt hat sie es aus einer Acrylmalerei und einer Porträtfotografie.

Hello?

(Bild: dasFLOSEN)

Grün, Blau und Violett leuchten die Nordlichter im Foto Hello? von Florian Schickling (dasFLOSEN). "Das Bild entstand in der Nacht vom 10. auf 11. Mai 2024 im Allgäu. Jene Nacht, in der weltweit in vielen Regionen Nordlichter zu sehen waren, wo man sie normalerweise nicht sieht. Da ich nicht wusste, wie lange es andauert, und ich nicht unnötig Zeit verlieren wollte, bin ich nur einen Kilometer von der Haustür entfernt auf eine Anhöhe gefahren. Den Telefonmast empfand ich als spannendes Element, damit ich nicht nur "Himmel" auf den Bildern habe. Die Nacht war wirklich magisch".

Schweben

(Bild: lgfokus)

Spiegelung ist das Schlüsselwort im Bild Schweben von lgfokus. Die Wasseroberfläche erweckt den Eindruck, dass die Äste sowohl nach oben als auch nach unten ragen. Die Szene wirkt ein wenig surreal, da die Trennung zwischen den beiden Bildteilen verschwimmt. Nur die leichte Unruhe des Wassers im unteren Teil des Bildes stört die Illusion und verleiht der Szene eine natürliche Stimmung.

Ich bin hier der Schönste

(Bild: ek3108)

Viele Augen schauen dem Betrachter in Ich bin hier der Schönste von ek3108 entgegen. Die Farben und das Muster wirken fast hypnotisierend. Man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. Durch die formatfüllende Aufnahme des Pfauenrads stechen die Federaugen stark hervor. Der blaue Hals und der Kopf des Vogels bilden das Zentrum der Aufnahme, während die Schwanzfedern den Blick nach außen ziehen.

Alle Bilder dieser Woche finden Sie hier noch einmal in der Ăśbersicht:

Die Bilder der Woche KW 33 (7 Bilder)

Samstag: Heideliebe

Canon EOS R6 | 135 mm | ISO 320 | f/1.8 | 1/1000 s 
(Bild: kmans)

(tlz)