X-Faktor: Systemkamera Lumix DMC-GX1 vorgestellt

Mit der GX1 präsentiert der japanische Kamerahersteller eine kleine Micro-FourThirds-Kamera mit umfangreicher Ausstattung. Im Vergleich zum Vorgänger sollen vor allem der Autofokus und das Rauschverhalten verbessert worden sein.

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DMC-GX1

(Bild: Panasonic)

Der japanische Kamerahersteller Panasonic hat mit der Lumix DMC-GX1 sein neues Spitzenmodell bei den spiegellosen Micro-FourThirds-Kameras vorgestellt. Die Kamera soll laut Hersteller durch ihren schnellen Autofokus und eine verbesserten Rauschunterdrückung überzeugen. Der 16 Megapixel CMOS-Sensor soll vor allem bei hoher Empfindlichkeit ein deutlich besseres Rauschverhältnis zeigen als der Vorgänger und eine maximale Empfindlichkeit von ISO 12.800 bieten. Bei Aufnahmen mit einer Empfindlichkeit von ISO 3200 und mehr verarbeitet der Bildprozessor die Bildbereiche unterschiedlich und soll in kontrastreichen Bereichen für eine optimale Auflösung und in kontrastarmen Bildbereichen für eine besonders starke Rauschunterdrückung sorgen.

Der Kontrast-Autofokus der GX1 soll nach Angabe des Herstellers ähnlich schnell scharf stellen wie herkömmliche SLR-Phasendetektionssysteme. Die schnellste Reaktionszeit gibt Panasonic mit 0,09 Sekunden an und erklärt diese mit der Sensorauslesefrequenz von 120 Bildern. Position und Größe des Autofokusfeldes lassen sich auf dem Touchscreen der Kamera wählen.

Trotz der geringen Größe der Kamera hat Panasonic nicht auf eine flexible Bedienung verzichtet und bietet neben zwei frei belegbaren Funktionstasten die Möglichkeit, zwei weitere Tasten auf dem Touchscreen zuzuweisen. Einstellungen lassen sich über ein dreh- und klickbares Daumenrad wählen. Damit Fotografen die Bilder korrekt ausrichten können ist in der GX1 eine elektronische Wasserwaage verbaut, die nicht nur die Ausrichtung des Horizonts erfasst, sondern auch die Neigung nach vorne oder hinten ausgibt.

Wie heutzutage üblich ist die GX1 auch für die Aufnahme von hochauflösenden Videos geeignet und zeichnet diese in Full-HD (1920 × 1080) mit 50 Halbbildern pro Sekunde auf. Während der Aufnahme bleibt der Autofokus weiterhin nutzbar und lässt sich über den Touchscreen steuern. Den Ton zeichnet die Kamera in Stereo auf und bietet eine vierstufige Unterdrückung für Windgeräusche.

Die DMC-GX1 soll ab Januar für 600 Euro im Handel verfügbar sein, als Kit mit dem G X Vario PZ (14–42 mm, f/3.5–5.6) soll die Kamera 830 Euro kosten. (tho)