Xbox Copilot: KI hilft beim Computerspielen

Wer Xbox-Spiele schneller verstehen möchte, soll bald einen KI-Assistenten heranziehen können. Microsoft nennt das "Copilot for Gaming".

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Schwarzer Xbox-Controller

(Bild: Shutterstock.com/Alex Van Aken)

Lesezeit: 2 Min.

Künstliche Intelligenz Microsofts soll Menschen beim Computerspielen unterstützen. "Neue Spieler, wie ich, können von Computerspielen eingeschüchtert werden", sagt Microsofts Fatima Kardar. Sie hat verschiedene Spiele ausprobiert, "aber sie schnell verworfen, weil das zu nichts führt", gesteht die Managerin im Xbox Podcast. Ihr Lösungsansatz sind nicht etwa bessere Spieldesigns, sondern Künstliche Intelligenz: der "Copilot for Gaming".

Der Copilot for Gaming soll dabei helfen, schneller zu spielen, durch Coaching besser zu werden sowie "sozialere" Spielerfahrungen zu machen. AuĂźerdem soll er die Zeit fĂĽr Installation und Setup verkĂĽrzen, sodass der SpaĂźeffekt rascher eintritt. Das beginnt bei der personalisierten Empfehlung bestimmter Xbox-Spiele, geht ĂĽber Erinnerungen daran, wo man in einem Spiel unterbrochen hat, und reicht bis zum "Erhalt von Verbindungen mit Freunden".

Los geht es für Xbox Insider auf mobilen Endgeräten. "Es wird viel KI kommen", kündigt Kardar an. Auf der Game Developer Conference (GDC) werde einiges an KI-Angeboten zu sehen sein.

"Wir möchten das Spielerlebnis nicht ruinieren", betont Kardar, die in Microsofts Xbox-Abteilung den Bereich Spiele-KI leitet. Daher soll sich der Copilot for Gaming nicht aufdrängen, aber im richtigen Moment zur Seite stehen. Diese Balance "ist eine Kunst", verheimlicht Kardar nicht. Dank Karl Klammer ist Microsoft da ein gebranntes Kind. Rückmeldungen von Teilnehmern am Betatest-Programm Xbox Insider sollen die Weiterentwicklung des Copilot for Gaming leiten.

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"Es gibt einen hohen Prozentsatz Spiele, die die weitaus überwiegende Mehrheit der Spieler nie erlebt, weil sie vor Herausforderungen stehen, oder weil sie nicht verstehen, dass es diesen tollen Nebenstrang dort drüben gibt", erläutert Jason Ronald von Microsoft, der für Xbox-Hardware zuständig war und sich neuerdings um die "nächste Generation" kümmert. Er möchte, dass Künstliche Intelligenz Spielern dazu verhilft, Computerspiele mehr zu genießen, die sie sowieso schon spielen.

(ds)