Xbox schüttelt japanischen Verfolger ab

Eine Marktanalyse bescheinigt der Microsoft-Konsole einen größeren Abstand zu seinem Verfolger und kauffreudige Spieler.

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Von
  • David Adamczewski

Microsoft wähnt sich auf dem richtigen Weg. Einer Markteinschätzung der NPD Group zufolge konnten die Redmonder bisher 24 Prozent des Konsolenmarktes in Nord-Amerika erobern. Der GameCube rangiere mit nur zwölf Prozent auf dem letzten Platz, so die Analysten weiter. Trotz der guten Marktentwicklung der Xbox sieht sich Sony mit seiner Playstation 2 weiterhin auf dem ersten Platz.

Schenkt man diesen Zahlen Glauben, kann sich Microsoft zwar nicht mit seiner Hardware, dafür aber mit seinem Onlinedienst Xbox Live gegen den Mitbewerber Sony durchsetzen. So habe der Softwarekonzern stolze 44 Prozent mehr Online-Pakete verkauft, als die fernöstliche Konkurrenz entsprechende Breitband-Adapter loswerden konnte. Sieg auf ganzer Linie bescheinigt man Microsoft auch mit seinem Sega-Bundle, dem die Konsole, zwei Games und ein Controller beiliegen. Nach Darlegung der Analysten war das Paket dreimal so gefragt wie das GameCube-Bundle mit der aktuellen Mario-Auskopplung.

Die oft im Sinne von Microsoft urteilenden Beobachter bescheinigen Xbox-Käufern zudem ein außerordentlich starkes Interesse an den mit bis zu 65 Euro teuren Games. Demnach belaufe sich das Verhältnis von verkaufter Hardware zu Spielen auf 4,9. "Dies ist der höchste Wert für eine Konsole, die seit 15 Monaten auf dem Markt ist", argumentiert die NPD Group. Besonders gefragt sei demnach im Januar 2003 Dead or Alive Xtreme Beach Volleyball gewesen. (daa)