Xeon 550 wegen Fehler vom Markt

Intel vom Pech verfolgt: Neben dem Fehlstart des Camino-Chipsatzes macht auch der High-End-Prozessor Pentium III Xeon negative Schlagzeilen.

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Von
  • Christian Persson

Intel wird derzeit vom Pech verfolgt. Neben dem Fehlstart des Camino-Chipsatzes macht auch der High-End-Prozessor Pentium III Xeon negative Schlagzeilen. Wie das US-Magazin PC-World berichtet, hat der Prozessorhersteller sich nach Beschwerden von Systemherstellern gezwungen gesehen, zwei Versionen des Xeon mit 550 MHz vorübergehend vom Markt zu nehmen. Die Prozessortypen mit 512 KByte und 1 MByte L2-Cache verursachen in Acht-Prozessor-Servern, die auf Intels Saber-Hauptplatine basieren, gelegentlich einen Absturz ("Blue Screen"). Die Variante mit 2 MByte Cache sei davon nicht betroffen und werde weiter vertrieben.

Das Magazin zitiert einen Intel-Sprecher mit der Erklärung, ein Prozessorsignal liege in einem geringfügig anderen Spannungsbereich als im Datenblatt spezifiziert. "Wir hoffen, in den nächsten paar Wochen einen Work-around zu haben." (cp)