Xerox will "the digital document company" werden

Der Bürogerätehersteller Xerox will weg von der Hardware und statt dessen mehr Problemlösungen anbieten.

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Von
  • Frank Möcke

Der Bürogerätehersteller Xerox verfolgt eine neue Geschäftsstrategie: "Wir wollen weg von der Hardware und stattdessen mehr Problemlösungen anbieten," sagte Xerox-Vorsitzender Rick Thoman vor der Presse. Die Firma will innerhalb von zehn Jahren die Hälfte ihres Umsatzes mit Komplettlösungen zur digitalen Dokumentenverwaltung machen. Dazu sei auch eine Zusammenarbeit mit Microsoft geplant.

Zunächst sollen die Systeme zur Dokumentenverwaltung vor allem für die Branchen Finanzdienstleistung, Produktion, öffentliche Verwaltung sowie für Verlage und Agenturen angeboten werden. In der Automobilproduktion könnten auf diese Weise beispielsweise Betriebsanleitungen "just in time" zum Zeitpunkt der Auslieferung und in der Sprache des Käufers gedruckt werden.

Xerox kündigte 18 "knowledge sharing tools" an, die aus Software, Internet-Paketen und betriebswirtschaftlichen Komponenten bestehen. Der Startschuß erfolgt mit der Datenbank "Eureka", einem Prozeßmanagement-System und verschiedenen Tools zur Dokumentenverwaltung. Ein Firmensprecher: "Dies ist unsere wichtigste Firmenentscheidung seit 50 Jahren, als wir unseren ersten Kopierer verkauft haben". (fm)