Zarafa-Groupware mit integrierten Webkonferenzen

Das neue Web Meeting Plugin erweitert die Groupware Zarafa um Webkonferenzen mit Video-, VoIP- und Präsentationsmöglichkeiten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 2 Min.

Das neue Web Meeting Plugin erweitert die Groupware Zarafa um Webkonferenzen mit Video-, VoIP- und Präsentationsmöglichkeiten. Das Plugin verbindet Zarafa-Benutzer mit dem Web-Meeting-Dienst von Spreed, der für bis zu drei User kostenlos ist. Bei Benutzung des Zarafa-Plugins ist keine Registrierung bei Spreed erforderlich. An einer Erweiterung des Plugins für mehr als drei User wird bereits gearbeitet.

Webkonferenzen lassen sich direkt aus Zarafa starten; eingeladene User erhalten einen Link per Email und können per Webbrowser teilnehmen. Im Web-Meeting können die Teilnehmer gemeinsam Präsentationen anschauen, Dokumente diskutieren, den eigenen Arbeitsplatz mit anderen teilen oder Werkzeuge wie Whiteboard und Mindmaps nutzen. Mit der Zarafa-Demo im Web kann man die Möglichkeiten des Web Meeting Plugin ausprobieren. Das Plugin steht wie Zarafa selbst unter der Affero GPLv3 und ist im Quelltext, als rpm- und als Debian-Paket zum Download verfügbar.

Zarafa wird in einer kostenlosen Community Edition als Open Source, aber auch mit Support als kommerzielle Software angeboten. Die Groupware bietet ein leistungsfähiges, MS-Outlook nachempfundendes Web-Interface, unterstützt aber auch eine Vielzahl weiterer Protokolle, über die dedizierte Clients und Mobilgeräte auf Mail. Adressen und Termine zugreifen können. Die im Sommer in Version 7.0 erschienene Software steht in Versionen für Debian 5.0 und 6.0, Red Hat Enterprise Linux 5 und 6, Suse Linux Enterprise Server 10 und 11 sowie Ubuntu 8.04 und 10.04 als 32- und 64-Bit-Version kostenlos zum Download bereit. (odi)