Zehn Bewerber für UMTS-Auktion in der Schweiz

An der Versteigerung der vier UMTS-Lizenzen in der Schweiz werden zehn Unternehmen und Konsortien teilnehmen, darunter auch T-Mobil.

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Von
  • Christian Rabanus

Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) hat zehn Unternehmen und Konsortien zur Teilnahme an der Versteigerung der vier UMTS-Lizenzen in der Schweiz zugelassen. Damit ist durch die Eingangsprüfung kein einziges Unternehmen oder Konsortium durchgefallen. Bis zum Einsendeschluss der Unterlagen am 31. Mai hatten sich das Schweizer Kabelunternehmen Cablecom, dSpeed, eine Tochtergesellschaft des schweizerischen Telekommunikationsunternehmens diAx, Hutchison 3G Europe, ein Europa-Ableger des Mischkonzerns Hutchison Whampoa aus Hongkong, die britische Mobilfunkgesellschaft Orange, dem Konsortium Sunrise, an dem die dänische Gesellschaft TeleDanmark, der britische Exmonopolist British Telecom, die Schweizerischen Bundesbahnen und die Schweizer Bank UBSd beteiligt sind, der Schweizer Exmonopolist Swisscom, das Konsortium Team 3G, das aus den Telefongesellschaften Telefonica aus Spanien, Sonera aus Finnland und One.Tel aus Australien gebildet wird, die weitgehend unbekannte Gesellschaft Teldotcom, die norwegische Mobilfunkgesellschaft Telenor Mobil und schließlich T-Mobil, die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom. Ein GSM-Netz betreiben derzeit in der Schweiz nur Swisscom, Orange und diAx.

Die Versteigerung der Lizenzen soll im November 2000 durchgeführt werden. Marktbeobachter gehen davon aus, dass sie für die schweizerische Bundeskasse Erlöse zwischen 6,3 und 12,5 Milliarden Mark bringen wird. (chr)