zurück zum Artikel

Zero-Knowledge schaltet Anonymisierungsdienste ab

Wolfgang Stieler

Zero-Knowledge Systems will seinen Internet-Anonymisierungsdienst nicht weiter betreiben. Einen Zusammenhang mit den Terroranschlägen vom 11. 9. soll es jedoch nicht geben.

Zero-Knowledge Systems will seinen Internet-Anonymisierungsdienst [1] nicht weiter betreiben. Über das Angebot konnten registrierte Nutzer bisher anonym surfen oder E-Mails [2] nutzen, auf den Internet Relay Chat (IRC), Newsgroups und Telnet-Dienste (inklusive SSH) zugreifen, ohne ihre IP-Nummer zu verraten. Spekulationen, die Einstellungen des Service hänge mit den Terroranschlägen auf die USA vom 11. September zusamen, wies Zero-Knowledge Systems allerdings zurück.

In einem Statement [3], das im Diskussionsforum des Internet-Newsforums slashdot [4] veröffentlicht wurde, erklären die Freedom.net-Betreiber, dass das Ende des Freedom Network bereits vor einigen Monaten beschlossen worden sei. Einen Zusammenhang mit den Terroranschlägen vom 11. September oder gar Druck von Seiten der Regierung gebe es nicht – der Markt für einen solchen Service sei lediglich nicht groß genug gewesen. (wst [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-51473

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Falsche-Faehrten-im-Internet-18335.html
[2] http://www.heise.de/ct/00/16/156/
[3] http://slashdot.org/comments.pl?sid=22261&cid=2388977
[4] http://www.slashdot.org
[5] mailto:wst@technology-review.de