Zoom-Objektiv für den Nikon Z-Mount von Tamron

Tamron bringt mit dem 35-150 mm f/2.0-2.8 eine Alternative zu Nikons klassischem 70-200-Millimeter für spiegellose Z-Kameras auf den Markt.

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(Bild: Tamron)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Tom Leon Zacharek

Der Objektivhersteller Tamron bringt in Kürze ein Zoomobjektiv für Nikons Z-Mount auf den Markt, das bereits für Sonys E-Mount erhältlich ist. Der Hersteller bezeichnet es als Reise- und Porträtobjektiv. Die Lichtstärke macht es zu einer flexiblen Variante neben dem 70-200 Millimeter Objektiv des Kameraherstellers.

c't Fotografie 4/24

Tamron gibt an, dass es sich um das weltweit erste Zoomobjektiv mit einer Lichtstärke von f/2.0 - f/2.8 handelt. Allerdings hat Samyang bereits Anfang des Jahres ein AF 35-150 f/2.0 – f/2.8 auf den Markt gebracht, das für Sony E-Mount erhältlich ist.

Der Zoombereich deckt zahlreiche beliebte Brennweiten ab, wodurch Fotografen es in den unterschiedlichsten Situationen nutzen können. Die Brennweiten von 35, 50 und 85 Millimetern eignen sich etwa für die Street- und Landschaftsfotografie und sollten auch bei Porträtaufnahmen stimmungsvolle Ergebnisse liefern. Brennweiten länger als 85 liefern die typische Komprimierung eines leichten Teles.

Die Naheinstellgrenze von 33 Zentimetern erlaubt Nahaufnahmen, der maximale Abbildungsmaßstab liegt bei 1:5,7. Das Gehäuse ist spritzwassergeschützt und die Gegenlichtblende verfügt über eine Sperrfunktion. Der Autofokus wird über einen Linearmotor gesteuert, der bei der Verfolgung bewegter Objekte eine zuverlässige Schärfenachführung liefern soll.

Mit der Tamron Software lassen sich verschiedene Fokusfunktionen für Foto- und Videoaufnahmen einstellen. Hierfür ist die optionale Tap-in-Konsole gedacht, über die sich auch Firmware-Updates auf das Objektiv übertragen lassen. Beim manuellen Fokussieren soll so zum Beispiel auch zwischen einem linearen und einem nicht-linearen Verlauf gewählt werden können.

Das Tamron 35-150mm f/2-2.8 Di III VXD wird voraussichtlich ab dem 21. September 2023 erhältlich sein, zeitgleich mit dem Start der Photopia in Hamburg. Dort wird man es voraussichtlich zum ersten Mal in den Händen halten können. Kosten soll das Objektiv 2000 Euro.

(tlz)