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Oracle will auch weiterhin OpenSolaris fördern.

Während des jährlichen OpenSolaris Meeting, das im IRC abgehalten wird, hat Dan Roberts von Oracle der Community versprochen, dass die Open-Source-Version von Solaris nicht gefährdet sei. Nach den – im Log [1] des Chats nachlesbaren – Aussagen kommt auch Peter Tribble, der zuvor Bedenken über die Zukunft von OpenSolaris [2] in seinem Blog [3] geäußert hatte, zu dem Schluss, dass die Aufregung übertrieben gewesen sei.

So sagte Roberts: "Oracle wird weiterhin OpenSolaris als Open Source zugänglich machen und die Community aktiv unterstützen und an ihr teilnehmen". In der Praxis bedeutet das, dass Oracle auch weiterhin OpenSolaris-Releases veröffentlicht. Das schließt das für die nächsten Monate erwartete OpenSolaris 2010.03 ein.

Auf die Frage, wie offen der Entwicklungsprozess in Zukunft ablaufen soll, hieß es: "Oracle wird – genauso wie bisher – Technologien offen entwickeln." Es könne "aber Dinge geben, deren Code wir nicht offen legen werden, ähnlich wie das bereits jetzt für bestimmte Zusatzfunktionen von MySQL gilt."

Peter Tribble sieht folglich keine Änderung im Vergleich zu Suns bisheriger Politik. So hatte Sun die Solaris-Addons Fishworks nicht offen gelegt. Auch wenn Tribble noch Teufel in den Details sieht, so zeigte er sich doch zuversichtlich, dass Oracle plant, OpenSolaris auch künftig zu fördern. Er dankte Dan Roberts explizit dafür, dass dieser sich so weit aus dem Fenster gelehnt habe. (bbe [4])

URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-942270

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.spcoast.com/irclogs/opensolaris-meeting/index.php?date=2010-02-26
[2] https://www.heise.de/news/Oracle-irritiert-die-OpenSolaris-Entwickler-927385.html
[3] http://ptribble.blogspot.com/2010/02/opensolaris-oracle-where-art-thou.html
[4] mailto:bbe@ct.de

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