Zulassung für implantierbaren ID-Chip beantragt

Applied Digital Solutions hat sich um die Zulassung eines bereits vor zwei Jahren angekündigten implantierbaren Computerchips beworben.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Applied Digital Solutions hat sich um die Zulassung eines bereits vor zwei Jahren angekündigten implantierbaren Computerchip beworben. Ursprünglich sollte der implantierbare Chip auch die Ortung einer Person via GPS erlauben, jetzt bemüht sich die Firma bei der Food and Drug Administration (FDA) um die Zulassung einer abgespeckten Version: Der reiskorngroße VeriChip kann mit verschiedenen Informationen des Trägers bestückt und dann unter der Haut eingesetzt werden, erklärte der Hersteller. Derzeit bietet der Chip Platz für etwa 3 bis 4 KByte. Angestrebt sei etwa ein Speicher mit einer Kapazität von 1 MByte. Getestet wurde der Minichip bereits an etwa fünf Millionen Haustieren.

Ein Sprecher sagte, er erwarte die offizielle Zulassung für ein Pilot-Modell des Chips innerhalb der kommenden Wochen. Der Chip könne zum Beispiel medizinische Informationen des Trägers enthalten, erklärte der Sprecher weiter. So könne etwa die Blutgruppe oder ein Hinweis auf schwere Krankheiten eingespeichert werden. Sobald der Chip zugelassen ist, wird er an Freiwilligen gestestet. (wst)