Zusätzliche Auftragsfertiger für iPhone und iPad

Um die Nachfrage abdecken zu können, hat Apple für die Produktion des iPad mini und iPhone 5c angeblich weitere asiatische Auftragsfertiger angeheuert. Foxconn soll sich auf das iPhone 5s konzentrieren.

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Apple-Chef Tim Cook auf einer früheren China-Reise in Zhengzhou beim Zulieferer Foxconn.

(Bild: dpa, Bowen Liu/Apple)

Um die Produktion der iOS-Geräte zu erhöhen, hat Apple weitere asiatische Auftragsfertiger ins Boot geholt, berichtet das Wall Street Journal. Noch in diesem Jahr solle zusätzlich Wistron das iPhone 5c bauen – der taiwanische Auftragsfertiger produziert derzeit Smartphones für Nokia und BlackBerry. Bislang wird das Plastik-iPhone angeblich von Pegatron sowie Foxconn hergestellt. Anfang nächsten Jahres werde zudem auch Compal Communications einen Teil der iPad-mini-Fertigung übernehmen, schreibt die Wirtschaftszeitung – Compal habe außerdem ein Werk für die Produktion des iPhones im kommenden Jahr reserviert, obwohl Apple noch keinen entsprechenden Auftrag vergab.

Hon Hai (Foxconn) konzentriere sich auf die Produktion des iPhone 5s, das nach wie vor nur in relativ kleinen Stückzahlen erhältlich ist. Apple habe die Bestellmenge des iPhone 5s in diesem Quartal erhöht, weil die Nachfrage stärker als erwartet ausgefallen sei, betonte ein Hon-Hai-Manager. Eine hohe Rückläuferquote an defekten iPhone-5-Modellen habe zu Spannungen zwischen Apple und Hon Hai über die Kostenübernahme für die Reparaturen geführt, glaubt ein J.P.-Morgan-Analyst. Der Auftragsfertiger sei sich des Risikos bewusst, "gigantische Produktionskapazitäten" für einen einzelnen Kunden aufzubauen, so der Manager – und wolle die Kapazitäten deshalb vorsichtiger ausbauen. (lbe)