Zuversicht bei der Elsa AG

Die Mitarbeiter der Elsa AG reagierten gefasst auf die Informationen des vorläufigen Insolvenzverwalters Thomas Georg.

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Von
  • Torge Löding

Die Mitarbeiter der Elsa AG reagierten gefasst auf die Informationen des vorläufigen Insolvenzverwalters Thomas Georg. Das berichten die Aachener Nachrichten. Rechtsanwalt Georg recherchiert nun mit vier Mitarbeitern im SAP-System des Unternehmens. Viele Mitarbeiter hoffen auf ein erfolgreiches Sanierungskonzept, denn die beauftragte Kanzlei habe den Ruf, insolvente Unternehmen zu sanieren und nicht abzuwickeln.

Die nächsten Gehälter der 390 Mitarbeiter -- davon 350 Vollzeitkräfte -- scheinen gesichert: Ab Insolvenzantrag kann drei Monate rückwirkend Ausfallgeld gezahlt werden. Dieses Geld muss eventuell von Banken vorfinanziert werden.

Nachdem die bisherigen Vorstände (und Vettern) Josef und Theo Beisch die CeBIT-Teilnahme abgesagt hatten, prüft der Insolvenzverwalter nun, ob es in anderem Rahmen nicht doch zu einer Präsenz auf der wichtigen Branchenmesse komme. Elsa könnte auf dem Stand des Chipherstellers Nvidia oder bei einem ihrer Distributoren unterkommen.

Während der Bestandsaufnahme durch den vorläufigen Insolvenzverwalter darf Elsa keine Testmuster neuer Produkte herausgeben. "Für unser Unternehmen ist es natürlich eine Überlebensfrage, ob wir spätestens zur CeBIT präsentieren dürfen", sagte ein Mitarbeiter gegenüber heise online. (tol)