Zwei neue Edel-Objektive von Nikon

Nikon stellt mit dem AF-S Nikkor 70-200 mm 1:2.8E FL ED VR und dem PC Nikkor 19 mm 1:4E ED zum einen ein lichtstarkes Telezoom und zum Zweiten eine spezielle Tilt-Shift-Optik für Architekturaufnahmen vor.

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Nikon Objektive

(Bild: Nikon)

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Das AF-S Nikkor 70-200 mm 1:2.8E FL ED VR Telezoom soll nicht nur leistungsstärker sein als der Vorgänger, sondern auch leichter.

(Bild: Nikon)

Das AF-S Nikkor 70-200 mm 1:2.8E FL ED VR ist eine Neuauflage des lichtstarken Telezooms AF-S Nikkor 70-200 mm 1:2.8G ED VR II, das gerne für Sport-, Studio- und Reportage-Aufnahmen eingesetzt wird. Der sogenannte VR-Sportmodus soll für eine verbesserte Autofokus-Nachführung bei sich bewegenden Motiven sorgen. Zudem will der Hersteller die optische Konstruktion mit diversen ED-Linsen so überarbeitet haben, dass sie eine geringere Vignettierung in den Ecken sowie verbesserte Abbildungseigenschaften bezüglich Auflösung und Kontrast bietet.

Die Naheinstellgrenze des Telezooms beträgt 1,1 Meter. Dadurch ergibt sich ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:4,8 – das Vorgängermodel lag bei 1:9,1. Das Gehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung. Zusammen mit den HRI- und Fluoritlinsen soll das Objektiv dadurch leichter als zuvor sein, sodass Fotografen damit komfortabler aus der Hand anstatt vom Stativ arbeiten können. Das AF-S Nikkor 70-200 mm 1:2.8E FL ED VR soll ab Mitte November zum Preis von 3.180 Euro in den Handel kommen.

Das PC Nikkor 19 mm 1:4E ED ist ein weitwinkeliges Tilt-Shift-Objektiv, das sich vor allem für Archtekturaufnahmen eignet.

(Bild: Nikon)

Der zweite Neuling ist das PC Nikkor 19 mm 1:4E ED. Dabei handelt es sich um ein sehr weitwinkeliges Tilt-Shift-Objektiv, wie man es vorrangig für Architekturaufnahmen einsetzt. Das Objektiv ist mit zwei PC-Rotationsmechanismen zur Perspektivkorrektur ausgestattet. Damit können Fotografen bereits bei der Aufnahme beispielsweise stürzende Linien kompensieren, die bei nach oben geneigter Kamera entstehen. Bei schräger Blickrichtung auf ein Gebäude lässt sich die Schärfeebene so verschwenken, dass sie über die gesamte Front von vorne bis in die Tiefe verläuft, ohne dass man die Blendenöffnung verkleinern müsste. Dank der geringen Brennweite lässt sich das Objektiv sehr gut in engen Räumlichkeiten oder auf kurzer Distanz einsetzen. Die hochwertigen Linsen sollen für optimale optische Eigenschaften sorgen.

Das PC Nikkor 19 mm 1:4E ED ist zudem gegen Wasser und Staub geschützt und soll bereits ab Ende Oktober zum Preis von 3.950 Euro erhältlich sein. (pen)