Zweite Beta von Firefox 2 verzögert sich um eine Woche

Die Mozilla Foundation korrigiert den Zeitplan für die zweite Beta von Firefox 2 erneut – statt am nächsten Mittwoch soll die zweite Testversion nun eine Woche später am 23. August veröffentlicht werden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 390 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Thorsten Leemhuis

Die Mozilla Foundation hat den Zeitplan für die zweite Beta von Firefox 2 erneut korrigiert und die Freigabe der nächsten Testversion um eine Woche verschoben. Als Veröffentlichungstermin ist nun Mittwoch, der 23. August vorgesehen. Eine große Zahl problematischer Fehler sei die Ursache für die Planänderung.

Die endgültige Freigabe von Firefox 2 ist für den 26. September vorgesehen. An den drei Freitagen davor soll jeweils ein Release Candidate (RC) veröffentlicht werden. Die Ankündigung bezeichnet diese Termine jedoch als "vermutlich optimistisch" gewählt – weitere Verzögerungen sind daher wohl nicht auszuschließen. Bei der Freigabe der ersten Beta-Version Anfang Juli hatte man noch August als Veröffentlichungstermin der endgültigen Firefox-2-Version anvisiert.

Zu den Neuerungen von Firefox 2 zählen Rechtschreibprüfung in Textboxen, ein Plug-in-Manager für Search-Plug-ins, der deren Löschen und Sortieren ermöglicht, eine automatische Wiederherstellung einer Browser-Session nach einem Absturz, Microsummaries für Bookmarks, ein überarbeiteter Addon-Manager sowie JavaScript 1.7.

Darüber hinaus ändert sich die Bedienung für das Tabbed Browsing: So gibt es etwa einen eigenen Schließen-Button für jeden Tab. Versehentlich geschlossene Tabs lassen sich über einen eigenen Menübefehl wiederherstellen. Bei der Nutzung der Suchboxen für Google, Yahoo oder Answers.com gibt Firefox 2 Suchempfehlungen. Die RSS-Funktion arbeitet nun auch mit externen Readern zusammen: Erkannte Feeds werden dann mit dem gewünschten Zusatzprogramm für RSS geöffnet.

Mehr Sicherheit für Websurfer soll bei Firefox 2 zudem ein Phishing-Schutz bieten. Er vergleicht die angesteuerte URL mit verdächtigen Adressen in einer lokalen Datei, die in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird. Zusätzlich lässt sich eine Option aktivieren, die URLs auch regelmäßig über externe Provider wie Google auf mögliche Gefahren überprüft. (thl)