Zweite Version der Virtualisierungssoftware von Sun verfügbar

Nahtlos soll die neue Version der Virtual Desktop Infrastructure von Sun jetzt fremde Virtualisierer einbinden können. Sie unterstützt den Zugriff auf entfernte Desktops von Solaris, Windows und Linux.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Version 2.0 der Virtual Desktop Infrastructure Software (VDI) von Sun Microsystems enthält den Virtual Desktop Connector, mit dem der Administrator auch Virtualisierer von Drittanbietern einbinden kann. Die Software erlaubt es Anwendern, auf Desktop-Sitzungen entfernter Systeme von Windows XP oder Vista, Linux, Mac OS X, Solaris und Windows Mobil aus zuzugreifen. VDI 2.0 ist seit dem 18. März erhältlich, eine kostenlose Testversion per Download verfügbar. Die Lizenzen für den produktiven Einsatz kosten pro Benutzer 100 Euro.

Suns VDI läuft auf den Betriebssystemen Solaris 10 sowohl in der x86- als auch in der SPARC-Edition, Linux Red Hat Advanced Server (RHEL) 4 Update 3 und Linux Suse Enterprise Server (SLES) 9 Service Pack 3. Es gehört zum xVM-Paket, das neben dem xVM Ops Server, den xVM Server und die kürzlich zugekaufte xVM VirtualBox enthält. Der Zugriff auf Desktops von Solaris, Windows oder Linux-Rechnern erfolgt entweder über Sun Ray Virtual Displays, die Thin-Clients des Herstellers, die es auch als Software für Laptops gib, oder über einen PC. Hier greift Sun unter anderem auf Tarantella zurück. Die Software für Remote Desktops stammt von der gleichnamigen SCO-Tochter, die Sun vor Jahren übernommenen hatte. (rh)