Zweiter BSI-Entwurf für "Smart Meter" vorgelegt

Damit intelligente Stromnetze nicht zu viel über die Lebensgewohnheiten von Kunden verraten, arbeitet das BSI an einem Schutzprofil für deren Gateway. Die jetzt vorgestellte zweite Fassung dürfen die Beteiligten ein letztes Mal kommentieren.

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Im Januar hatte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) den ersten Entwurf eines Schutzprofils für die Kommunikationseinheit (Gateway) intelligenter Stromzähler – "Smart Meter" – vorgestellt. Nun sind 600 Rückmeldungen zum diesem Entwurf des Schutzprofils in die veröffentlichte zweite Version eingeflossen. Leider nennt das BSI keine konkreten Details zu den Änderungen, auch ist die Vorversion nicht mehr auf der Website verfügbar.

Am 25. März stellte das BSI den neuen Entwurf Vertretern aus den Bereichen Telekommunikation, Energie, Informationstechnik, Wohnungswirtschaft und Verbraucherschutz vor. Deren Verbände nebst Mitgliedsunternehmen haben nun bei der dritten und letzten Tagung am 27. Mai im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin nochmals die Gelegenheit, an einer finalen Version mitzuwirken. Diese soll noch im laufenden Jahr fertiggestellt und anschließend zertifiziert werden.

Sinn und Zweck des Profils ist die Einhaltung von Datenschutz- und -sicherheitsstandards beim Betrieb dieser intelligenten Zähler, die im schlimmsten Fall vertrauliche Informationen über die Stromkunden und ihre Lebensgewohnheiten preisgeben können. (ur)