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c’t Fotografie: Fotozubehör für Smartphones

Smartphone-Kameras sind leistungsstark und haben Kompaktkameras verdrängt. Mit dem richtigen Zubehör lassen sich die Alltagsbegleiter aber noch besser machen.

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Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann

Als 2007 das erste iPhone erschien, lag für viele der Wechsel von der analogen zur digitalen Fotografie noch nicht lange zurück. Dass Smartphones nur wenige Jahre später die etablierten Kompaktkameras obsolet machen würden, sahen damals nur wenige voraus. Im Jahr 2021 wurden rund 155-mal so viele Smartphones gehandelt wie andere digitale Kameras.

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Das Multifunktionsgerät Smartphone ist zum populärsten Kameratyp geworden. Da man es immer dabei hat, ist der Aufwand zum Kauf und Mitschleppen einer anderen Kamera für viele unnötig. Was die Mobilgeräte von Kameras unterscheidet: Smartphones kommen – abgesehen vom USB-Anschluss – ohne Zubehörschuhe, Stativanschlüsse und Filtergewinde. Auch kann man ihre Objektive nicht wechseln, um andere Brennweiten zu nutzen. Infolgedessen hat sich eine umfangreiche, spezielle Zubehörpalette für Smartphones entwickelt. Einige Produkte sind auf lange Sicht nützlich, während andere durch technologische Fortschritte ihre Attraktivität verlieren.

Das sinnvollste Zubehör für moderne Smartphones sind stabile Halterungen mit Zubehörschuh und Stativanschluss, kompakte LED-Leuchten mit eigenen Akkus und Powerbanks. Bei Vorsatzlinsen und Filtern fehlen die nötigen Anschlüsse zur Befestigung. Der Zoombereich mit guter Bildqualität ist bei aktuellen Top-Smartphones so groß, dass die meisten Nutzer optische Erweiterungen nicht mehr benötigen.

Die 3D-Drucktechnik wird sicherlich eine zunehmende Rolle beim Herstellen von Adaptern einnehmen. Neben dem hier vorgestellten Basis-Zubehör gibt es Weiteres für besondere Anwendungen, wie spezielle Gehäuse für die Unterwasserfotografie. Schön wäre es, wenn bald auch die Nutzung von echten Blitzgeräten möglich wäre.

c't Fotografie 01-2023 (13 Bilder)

Winter mal anders

Der hiesige Winter wirkt oft matschig und grau. Doch besondere Naturmotive locken ins Freie und laden zum Experimentieren ein.

Fotozubehör aus dem 3D-Drucker. Novoflex, bekannter Produzent von Fotozubehör, geht neue Wege: Aus einer Fotografenidee wurde das erste 3D-gedruckte Kleinserienprodukt. Nur Spielerei oder doch eine kleine Revolution? Momentan besteht die größte Herausforderung darin, sich vorzustellen, was mit 3D-Druck alles möglich ist. Wie wird aus einer Idee ein druckbarer Körper? Wie muss ein Bauteil beschaffen sein, damit es sich drucken lässt? Für einen Außenstehenden ist das mitunter nur schwer nachvollziehbar, dennoch ist jede Fotografenidee bei Novoflex willkommen. Falls es doch nicht zur Serienreife reicht, bietet der 3D-Druck eine schnelle und vergleichsweise kostengünstige Möglichkeit für Einzelanfertigungen.

Kameratests. Die T-Modelle sind die beliebtesten Kameras von Fujifilms X-Familie. Das liegt vorrangig an ihrem Bedienkonzept und dem Retro-Look. Nun ist die X-T5 da und wir waren gespannt, in welche Richtung die Reise geht. Die OM System OM-5 hat alles, was man braucht: solider Autofokus, hohe Bildqualität, üppiger Funktionsumfang – sogar in die Handtasche passt sie.

Kampf der Smartphone-Giganten. Die Spitzenmodelle von Google und Apple wollen exzellente Fotos liefern. Doch wer macht es besser? Exzellente Bilder – nicht weniger erwartet man von den Spitzen-Smartphones Google Pixel 7 Pro und dem Apple iPhone 14 Pro Max. Beide Geräte legen einen deutlichen Schwerpunkt auf Fotografie – beim Pixel 7 Pro steckt das sogar schon im Namen. Während Google die Hardware der Hauptkamera im Vergleich zum Vorgänger nicht verändert und es bei einem 50-Megapixel-Chip belässt, geht Apple neue Wege. Erstmals arbeitet ein iPhone mit einem 48-Megapixel-Modul, wie man es bei Android-Smartphones bereits seit Längerem kennt. Damit nähern sich Google und Apple wieder teilweise an.

Inhalt der c't Fotografie Ausgabe 01/2023

Sie erhalten die aktuelle Ausgabe der c't Fotografie (01/2023) für 12,90 Euro im heise shop. Dort sehen Sie auch eine komplette Inhaltsübersicht und Informationen über das exklusive Online-Zusatzmaterial, das wir nun über eine übersichtlich gestaltete Benutzeroberfläche anbieten, dazu Vorschaubilder und das Editorial. Das E-Paper und die Ausgabe für Amazon Kindle kosten jeweils 12,49 Euro.

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(tho)