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c't <webdev>: Barrieren abbauen, Bremsen lösen, Fehler beheben

Die Online-Konferenz für Frontend-Entwickler dreht sich um Barrierefreiheit, Performance und Testing. Vier Workshops vertiefen einzelne Themen.

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Barrierefreiheit gibt es nicht automatisch dazu, wenn man Websites entwirft. Entwickler müssen das Thema auf dem Schirm haben. Léonie Watson will in ihrem Talk auf der Frontend-Entwicklerkonferenz c't <webdev> den Zuschauern die Augen für das Thema öffnen und die Grundprinzipien barrierefreier Sites erläutern.

In den weiteren Talks des ersten Tags der c't <webdev>, dem 23.11., geht es ins Eingemachte: Stefan Farnetani führt durch das große Angebot an Testwerkzeugen für Barrierefreiheit. Benedikt Kulmann zeigt, wie er ein bestehendes Anwendungs-Dickschiff umgebaut hat, um es barrierefrei(er) zu bekommen. Manuel Mauky wiederum erklärt, wie man mit Web Components eine Bibliothek mit wiederverwendbaren barrierefreien Komonenten aufbaut. Annett Farnetani und Katrin Kampfrath blicken in ihrem Vortrag auf die heiklen Punkte zwischen Content und Code. Jan Hellbusch schließlich stellt in seinem Vortrag Screenreader, die Besonderheiten bei ihrer Bedienung sowie die daraus resultierenden Maßnahmen für Widgets vor.

Auf dieselbe Weise drehen sich die Vorträge des zweiten und dritten Konferenztags jeweils um die Themen Performance und Testing. Das vollständige Programm finden Sie auf der Homepage der Konferenz. Die drei Tage der Online-Konferenz finden nicht am Stück statt, sondern jeweils mit einer Woche Versatz am 23.11., 30.11. und 7.12. Auf diese Weise, so hoffen wir, ist das Pensum besser verdaulich als en bloc und Teilnehmer können die Konferenz so besser in ihre Workflows einbauen. Sie können einzelne Tage zum Preis von 199 € oder alle drei Konferenztage im Paket für 499 € buchen.

In ausführlichen Workshops zwischen den Konferenztagen können Sie tiefer in einzelne Themen eintauchen. Am 25.11. befasst sich Sandrina Pereira in englischer Sprache ganztägig mit den "Web Accessibility Fundamentals". Sie bleibt aber nicht bei der Theorie, sondern stellt auch Entwurfsmuster und Entwicklungstechniken vor, die man sofort in eigenen Projekten anwenden kann.

Sven Wolfermann gibt am 26. November einen Überblick zum Thema Web-Performance. Einen ganzen Tag lang geht es um das Messen der Performance, Googles Web Vitals, Caching, Javascript optimieren, Service Workers und vieles mehr.

Beim Workshop "Fortgeschrittene Typ-Level-Programmierung in TypeScript" taucht Peter Kröner ganztägig am 2. Dezember in die Tiefen der TypeScript-Programmierung ein. Nachdem er zunächst einige grundsätzliche Fakten über das Design des TypeScript-Typsystems herausarbeitet, geht es vor allem um das praktische Formulieren fortgeschrittener Typ-Konstruktionen mit Mapped Types und Conditional Types. Dabei untersucht Kröner diverse praktische Lösungen für häufige TypeScript-Probleme untersucht und diskutiert detailliert ihre Trade-offs.

Andreas Roth führt in seinem halbtägigen Workshop "0 Framework-Overhead mit Solid.js" am 3. Dezember ausführlich in das Framework Solid.js ein. Es kombiniert die Dynamik von Reacts JSX mit dem compiler-basierten Ansatz von Svelte und erreicht damit Performance-Zahlen, die näher an handgeschriebene Vanilla-JS-Lösungen kommen als die typischen Frameworks.

Die ganztägigen Workshops kosten 499 €, der Solid.js-Workshop kostet 299 €. Alle Tickets können Sie auf der Seite zur c't <webdev> buchen.

(jo)